Bestelltes Wohnmobil wird nie geliefert
Ein 62-jähriger Stralsunder erstattete am 12.06.2024 bei der Polizei in Stralsund Anzeige, weil er im Internet ein Wohnmobil kaufte und bezahlte, es aber nie geliefert wurde.
Der Geschädigte wurde auf einer schwedischen Internetseite fündig und entschloss sich, dort sein neues Wohnmobil zu kaufen. Nach Schließung des Kaufvertrages wurde der Kaufbetrag fällig, welcher an einen Treuhändler überwiesen wurde. Der Käufer erhielt eine Versandbestätigung mit Sendungsnummer. Im weiteren Verlauf bekam er dann die Information, dass die Rechnung ohne Mehrwertsteuer ausgewiesen war und diese nachzahlen müsse. Im Anschluss daran sollte ihn das Fahrzeug per Spedition erreichen. So überwies der Geschädigte die gefragte Summe. Augenscheinlich wurde das Wohnmobil aber nicht versandt. Der Händler und der Treuhändler waren fortan nicht mehr für den Käufer zu erreichen.
Der deutsche Geschädigte erstattete Strafanzeige, ihm entstand ein Schaden von mehr als 10.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
Fakeshops sind nicht immer gleich auf den ersten Blick zu erkennen. Umso wichtiger ist es, beim Online-Shopping einige Sicherheitsmaßnahmen zu beachten. Seien Sie bei unschlagbar günstigen Angeboten im Internet vorsichtig. Die Betreiber bieten die Artikel oftmals nur gegen Vorkasse an und versenden sie nicht oder sie verschicken minderwertige Ware zu einem überhöhten Preis.
Sollten Sie trotz allem Opfer eines Betrugs geworden sein, suchen Sie umgehend eine Polizeidienststelle auf und erstatten Strafanzeige.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Stralsund
Juliane Boutalha
Telefon: 03831/245-204
E-Mail: pressestelle-pi.stralsund@polizei.mv-regierung.de
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