Zeugenaufruf nach gefährlicher Körperverletzung durch Pfefferspray

Am Donnerstagabend kam es nach Streitigkeiten in einer S-Bahn in Schöneberg zu einem Angriff mit Pfefferspray. Die Bundespolizei sucht nach Zeugen. Gegen 18:30 Uhr soll es in der S1, Höhe S-Bahnhof Schöneberg, zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen sein. Gegenstand des Streits sei die Bitte, das Fenster zu öffnen, gewesen. Der bisher unbekannte Täter soll die 45-jährige deutsche Geschädigte beleidigt und ihrem 63-jährigen deutschen Begleiter unvermittelt mehrere Sekunden Pfefferspray direkt in sein Gesicht gesprüht haben. Auch zwei Mädchen, die sich im näheren Umfeld aufhielten, waren indirekt von dem Pfefferspray betroffen. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem flüchtigen Täter blieb erfolglos. Hinzugezogene Rettungskräfte leisteten vor Ort Erste Hilfe. Die vier Verletzten verzichteten auf eine weitere ärztliche Behandlung. Aufgrund des Polizeieinsatzes kam es zu Einschränkungen im S-Bahn-Verkehr. Die Einsatzkräfte übergaben anschließend die 13-jährigen Mädchen ihren Erziehungsberechtigten. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen den aktuell noch unbekannten Tatverdächtigen ein. Zeugen, die sachdienliche Angaben zur beobachteten Tat oder zur Identität des mutmaßlichen Täters machen können, werden gebeten, sich bei der Bundespolizei zu melden. Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof unter der Rufnummer 030 / 2977790 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Zudem kann auch die kostenlose Servicenummer der Bundespolizei (0800 / 6 888 000) genutzt werden. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Berlin - Pressestelle - Schnellerstraße 139 A/ 140 12439 Berlin Telefon: 030 91144 4050 Mobil: 0175 90 23 729 Fax: 030 204 561 - 39 02 E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de