BPOLI PW – GdpD POM: Bundespolizeiinspektion Pasewalk stellt 16 Personen nach unerlaubter Einreise fest

Am gestrigen Donnerstag gegen 06:30 Uhr wurde die Bundespolizei durch einen Busfahrer der Fa. ORWAT auf sieben vermutlich unerlaubt eingereiste Personen an einer Bushaltestelle an der B113 zwischen Schwennenz und Krackow, Höhe Hohenholz hingewiesen. Beim Eintreffen an der Bushaltestelle wurden drei Iraner, davon eine weibliche Person (40) und ein Jugendlicher (16) festgestellt. Drei weitere geschleuste Personen, zwei Inder und ein aus Bangladesch kommender 22jähriger wurden nach telefonischer Information durch den Zugbegleiter des RE 5352 (Zustieg Bahnhof Grambow) am Bahnhof Pasewalk in Gewahrsam genommen. Sie konnten alle keine Reisepässe sowie keine aufenthaltslegitimierenden Dokumente für die Bundesrepublik Deutschland vorweisen. Ein Syrer wurde nach einem Bürgerhinweis über eine randalierende Person im Penny in Penkun festgestellt. Er konnte sich ebenfalls nicht ausweisen, zeigte Dollar und ein Handy vor. Nach Rücksprache mit dem Personal im Penny und der Bäckerei lagen keine strafrechtlichen relevanten Hinweise vor. Durch die weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Syrer zu der von dem Busfahrer gemeldeten Personengruppe gehörte. Bis auf einen der beiden Inder, er wurde nach Polen zurückgeschoben, wurden alle mit Anlaufbescheinigungen nach Nortorf/ Horst bzw. nach Stern Buchholz weitergeleitet. Außerdem wurden gestern gegen 21:20 vier Eritreer im RE 5366 aus Polen kommend am Bahnhof Grambow kontrolliert. Eine knappe halbe Stunde später wurden ein Syrer und zwei Jemeniten am Bobolimer Damm festgestellt. Eine erste Befragung ergab, dass die Personen aus Polen kommen und über die Belarusroute reisten. Sie wurden in einem Taxi bis zur deutschen Grenze gebracht. Nach Anschluss der polizeilichen Maßnahmen ging es für alle sieben Personen nach Stern Buchholz. Heute Morgen gegen 07:30 Uhr wurden ein 38jähriger Pakistani sowie ein 22jähriger Inder nach Hinweis der Zugbegleiterin des RE5352, von Szczecin/ Polen kommend, am Bahnhof Löcknitz kontrolliert. Ausweisdokumente sowie aufenthaltslegitimierende Dokumente konnten die Personen nicht vorlegen. Sie äußerten ein Schutzersuchen und nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen und Aushändigung einer Anlaufbescheinigung für die Erstaufnahmeeinrichtung Nostorf/Horst wurden sie um 14:30 Uhr aus dem Gewahrsam entlassen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Pasewalk mit Gemeinsamer deutsch-polnischer Dienststelle Pomellen Lars Petersen Telefon: +49 38378 230-130 Handy: +49 1723118075 E-Mail: lars.petersen@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .