Verdacht der gefährlichen Körperverletzung mittels Messer in Hamburger S-Bahn- Geschädigter mit Schnittverletzungen am Kopf-Zwei Tatverdächtige gestellt und durch Bundespolizei der UHA zugeführt-

Nach jetzigem Ermittlungsstand der Bundespolizeiinspektion Hamburg ist es am 14.06.2024 gegen 12.10 Uhr in einer fahrenden S-Bahn der Linie S5 auf der Fahrt vom Hamburger Hauptbahnhof in Richtung Harburg kurz vor dem S-Bahnhaltepunkt Hammerbrook aus ungeklärten Gründen zunächst zu verbalen Streitigkeiten zwischen einem Duo (m.22, m.32) und einem Fahrgast (m.20) gekommen. "Laut Zeugenaussagen soll das Duo dann den 20-Jährigen mit einem Messer zunächst an der Hand verletzt und zu Boden gedrückt haben. Dann wurde auf den Geschädigten eingeschlagen und er wurde anschließend mit einem Messer am Kopf attackiert." Beim Halt der S-Bahn in der S-Bahnstation Hammerbrook flüchteten die Tatverdächtigen aus der S-Bahn. Der Geschädigte sowie eine Zeugin fuhren mit der S-Bahn weiter bis zur S-Bahnstation Elbbrücken. Zwischenzeitlich alarmierte Kräfte der Bundes- und Landespolizei befanden sich bereits an der S-Bahnstation vor Ort. "Der Geschädigte erlitt Schnittverletzungen an einer Hand und am Kopf (ca. 15 cm Schnittwunde) und wurde mit einem Rettungswagen zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus verbracht. Der algerische Staatsangehörige erlitt nach jetzigem Sachstand keine lebensbedrohlichen Verletzungen." Aufgrund von Zeugenhinweisen und sofortiger Auswertung der Videoaufzeichnungen entsprechender Überwachungskameras konnte aufgrund des guten Bildmaterials eine gezielte Fahndung nach den Tatverdächtigen umgehend aufgenommen werden. "Bundespolizisten konnten zunächst einen Tatverdächtigen (m.32) am S-Bahnhof Hammerbrook auf der Flucht stellen. Der tunesische Staatsangehörige wurde in robuster Ausstattung zu Boden gesprochen und gefesselt. Ein Taschenmesser wurde aufgefunden und sichergestellt." Der Beschuldigte wurde anschließend mit einem Funkstreifenwagen zum Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof verbracht. Auch der zweite Tatverdächtige (m.22) konnte im Rahmen der Fahndung an der S-Bahnstation gestellt werden. Der tunesische Staatsangehörige wurde ebenfalls gefesselt zum Bundespolizeirevier verbracht. Beide Beschuldigte waren leicht alkoholisiert; ein Drogenschnelltest wurde bei dem Duo positiv durchgeführt. Ein angeforderter Arzt stellte die Gewahrsamsfähigkeit der Tatverdächtigen fest. Gegen die Beschuldigten wurden entsprechende Strafverfahren (Verdacht auf gefährliche Körperverletzung sowie Körperverletzung) eingeleitet. Über den Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg wurden die beiden Tatverdächtigen der Untersuchungshaftanstalt zugeführt. Die weiteren Ermittlungen der Bundespolizei dauern an. Hinweis: Weitere Auskünfte können zum jetzigen Zeitpunkt nicht erteilt werden. RC Rückfragen bitte an: Pressesprecher Polizeioberkommissar Rüdiger Carstens (RC) Mobil 0172/4052 741 E-Mail: bpoli.hamburg.oea@polizei.bund.de Bundespolizeiinspektion Hamburg