Streckensperrung – mehr als 60 Schottersteine auf Gleise gelegt

Jugendliche verursachten am Freitagabend, den 14. Juni 2024, eine Streckensperrung auf der Bahnstrecke Wismar in Richtung Rostock auf Höhe Bahnkilometer 23,1 im Bereich Neubukow. Die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn AG informierte die Bundespolizeiinspektion Rostock über Jugendliche, die in diesem Bereich Schottersteine auf die Gleise gelegt haben sollen. Eine sofortige Sperrung der Strecke wurde eingeleitet. Eine alarmierte Streife der Bundespolizei verlegte mit Sonder- und Wegerechten zum Ereignisort. Dort konnten durch die Bundespolizisten insgesamt drei Jugendliche angetroffen werden, die zuvor mehr als 60 Schottersteine auf einer Länge von ca. insgesamt 20 m auf die Gleiskörper gelegt haben sollen. Zu einem Personen- oder Sachschaden kam es nicht. Nach Feststellung der Personalien wurden die Jugendlichen eindringlich belehrt und zwei der Jugendlichen im Alter von 13 und 14 Jahren anschließend am Wohnort den Erziehungsberechtigten übergeben. Der dritte Jugendliche (18 Jahre) wurde vor Ort aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Im Anschluss daran erfolgte eine Beräumung der Gleise durch die Bundespolizisten. Nach Beendigung des Polizeieinsatzes konnte die Bahnstrecke nach einer halbstündigen Sperrung wieder freigegeben werden. In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizeiinspektion Rostock nochmals ausdrücklich auf die extremen Gefahren beim Aufenthalt an und auf den Bahnanlagen hin. Die Züge verkehren mit hoher Geschwindigkeit, sind sehr leise und werden daher erst spät erkannt. Außerdem geht von den vorbeifahrenden Zügen eine enorme Sogwirkung aus, die zu gravierenden Unfällen führen können. Die Bundespolizei führt regelmäßig an Schulen und öffentlichen Einrichtungen Präventionsveranstaltungen durch, um Eltern, Schüler und Lehrer bezüglich der Gefahren zu sensibilisieren. Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Rostock Kopernikusstr. 1b 18057 Rostock Pressesprecher Frank Schmoll Telefon: 0381 / 2083 1003 E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .