BPOL NRW: Tätlicher Angriff und Widerstand auf Vollstreckungsbeamte – Bundespolizei stellt 23-Jährigen nach Bedrohung
Gestern Nachmittag (19.Juni) belästigte ein Mann eine 17-Jährige im Essener Hauptbahnhof. Während der Kontrolle durch die Bundespolizei leistete er Widerstand. Bei Durchsuchung fanden die Beamten ein Messer und Tierabwehrspray auf.
Gegen 16:30 Uhr sprach eine 17-Jährige eine Bundespolizeistreife im Hauptbahnhof Essen an und teilte mit, dass sie verfolgt werde. Die Jugendliche gab jedoch gegenüber den Polizisten nicht an, von wem sie belästigt werde. Die Beamten beobachteten daraufhin, wie der 23-Jährige mit einem Abstand von ca. fünf Metern mit der Hamburgerin verbal kommunizierte. Infolgedessen sprachen diese den türkischen Staatsbürger an. Dabei gab dieser an, die junge Frau nicht zu kennen.
Bei einer Durchsuchung der mitgeführten Gegenstände fanden die Einsatzkräfte ein Messer, ein Tierabwehrspray sowie Bargeld in einer nicht geringen Summe auf. Während der Kontrolle bedrohte der Essener der afghanischen Staatsangehörigen lautstark und drohte dieser unter anderem mit dem Tode.
Bei dem Versuch den Aggressor an seinem Handeln zu hindern, schlug dieser die Hand eines Beamten weg. Als die Polizisten diesen fixierten, wehrte er sich körperlich erheblich gegen die Maßnahme. Die Uniformierten brachten den 23-Jährigen anschließend auf die Bundespolizeiwache.
Zur Europameisterschaft 2024 wurde eine Allgemeinverfügung unter anderem für den Hauptbahnhof Essen erlassen. Dies hat zur Folge, dass gefährliche Gegenstände, wie das aufgefundene Messer und das Tierabwehrspray, sichergestellt werden.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen Bedrohung ein. Zudem wurde ein Zwangsgeld in Höhe von 200,- Euro, bei einem erneuten Verstoß gegen die Allgemeinverfügung, angedroht.
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