BPOLI LUD: Kubanisch-spanische Schleuser, kubanische Geschleuste

Am Donnerstagmorgen waren die in der Kontrollstelle auf der Autobahn bei Görlitz eingesetzten Kräfte auf einen spanischen Hyundai Ioniq aufmerksam geworden. In dem Pkw saßen fünf Personen, die offensichtlich in die Bundesrepublik einreisen wollten. Während der anschließenden Überprüfung der fünf Insassen wies sich zunächst der kubanische Fahrer (50) mit seiner gültigen spanischen Identitätskarte aus. Der in Kuba geborene spanische Beifahrer (57) legte seinen kubanischen Reisepass mit gültigem spanischen Aufenthaltstitel vor. Die mitreisenden Frauen (22, 44), beide aus Kuba, sowie ein 13-Jähriger, ebenfalls aus Kuba, konnten lediglich auf Kopien ihrer kubanischen Reisepässe zurückgreifen. Damit waren die Einreisevoraussetzungen für diese drei keinesfalls erfüllt. Vielmehr ergab sich gegen die Männer der Verdacht des Einschleusens. Insofern wurden entsprechende Ermittlungen gegen die in Barcelona und bei Madrid lebenden mutmaßlichen Schleuser eingeleitet. Die geschleusten Kubanerinnen und der geschleuste Minderjährige sind am Abend nach Polen zurückgewiesen worden. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf Pressesprecher Michael Engler Telefon: 0 35 81 - 3626-6110 E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de