PD Dresden – Verdacht des Betruges im Drogenhandel – gemeinsame Medieninformation Staatsanwaltschaft Dresden -Polizeidirektion Dresden
Verdacht des Betruges im Drogenhandel - gemeinsame Medieninformation Staatsanwaltschaft Dresden -Polizeidirektion Dresden
Medieninformation: 360/2024
Verantwortlich: Thomas Geithner
Stand: 21.06.2024, 09:42 Uhr
Gemeinsame Medieninformation Staatsanwaltschaft Dresden – Polizeidirektion Dresden
Landeshauptstadt Dresden
Verdacht des Betrugs im DrogenhandelDrei Beschuldigte in Untersuchungshaft
Die Staatsanwaltschaft Dresden und die Polizeidirektion Dresden ermitteln gegen einen 41-jährigen Syrer wegen des Verdachts des Betrugs im besonders schweren Fall, gegen einen 33-jährigen Syrer wegen unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln und gegen einen 34-jährigen Syrer wegen Beihilfe zum unerlaubten Handeltreiben mit Betäubungsmitteln.
Am 11. Juni 2024 soll der 33-jährige Beschuldigte bei dem 41-jährigen Beschuldigten mindestens ein Kilogramm Kokain zum Preis von 40.000 Euro bestellt haben. Der Kaufpreis sollte am 18. Juni 2024 in Kassel an den 41-jährigen Beschuldigten übergeben werden. Die Übergabe der Betäubungsmittel sollte am 19. Juni 2024 in Dresden erfolgen. Der 41-jährige Beschuldigten soll vorgetäuscht haben, willens und in der Lage zu sein, die Betäubungsmittel zu liefern. Im Vertrauen hierauf trafen sich der 33-jährige und der 34-jährige Beschuldigte am 18. Juni 2024 mit dem 41-jährigen Beschuldigten in Kassel und übergaben diesem Bargeld in Höhe von 40.000 Euro. Der 41-jährige Beschuldigte soll von vornherein nicht vorgehabt haben, die Betäubungsmittel nach Gelderhalt zu übergeben. Die drei Beschuldigten wurden am 18. Juni 2024 in dieser Sache in Kassel vorläufig festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden hat der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Dresden am 19. Juni 2024 Haftbefehle gegen alle drei Beschuldigte erlassen. Die Beschuldigten befinden sich nunmehr in Untersuchungshaft.
Die Beschuldigten sind nicht vorbestraft und haben keine Angaben zu den Tatvorwürfen gemacht.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden und der Polizeidirektion Dresden dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.