Perfide Betrüger erfolgreich – die Polizei warnt vor Schockanrufen – #polsiwi
Am gestrigen Tag (20. Juni) ist wieder eine Welle von Schockanrufen über das Kreisgebiet geschwappt.
Erfreulicherweise bleibt es mittlerweile in fast allen Fällen bei einem Versuch.
Doch in einem Fall kam es tatsächlich zu einer Schmuckübergabe.
Eine Seniorin aus Burbach hatte am frühen Morgen noch mit ihrer Tochter telefoniert. Die hatte es eilig, war spät ran und wollte zügig mit dem Auto los.
Kurze Zeit später klingelt das Telefon der älteren Dame. Die vermeintliche Polizei teilt mit, die Tochter habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht. Nun müsse eine Kaution entrichtet werden, damit die Tochter nicht in Haft käme.
Die Seniorin vereinbarte letztlich, dass sie Schmuck übergeben könne.
Gegen 13:00 Uhr kam es an der Wohnanschrift (grobes Umfeld des dortigen Netto-Marktes) zur Übergabe.
Als Abholerin kam eine Frau, die nur grob beschrieben werden kann:
- Südosteuropäischer Phänotyp - Ca. 150 - 160 cm groß - Lange dunkle (schwarze) Haare, zum Pferdeschwanz gebunden - Dunkel gekleidet.Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 0271 / 7099 - 0 entgegen.
Im Zusammenhang mit den sogenannten Schockanrufen hat die Kreispolizeibehörde einen Beitrag auf ihrer Homepage (Eindrucksvolles Interview mit einem Beinahe-Opfer eines Schockanrufes) eingestellt:
https://siegen-wittgenstein.polizei.nrw/artikel/interview-eines-schockanrufopfers
Auf Facebook und Instagram der Kreispolizeibehörde erfolgt morgen (22. Juni) jeweils der Interviewbeitrag zu diesem Thema.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0271 - 7099 1222
E-Mail: pressestelle.siegen-wittgenstein@polizei.nrw.de