Verletzte bei Widerstandshandlung +++ Wohnungen von Einbrechern heimgesucht +++ Schlichtungsgespräch scheitert +++ Anwohner stört Parkuhr-Aufbrecher +++ Bedrohung mit einer Spielzeugpistole
1. Verletzte bei Widerstandshandlung,
Wiesbaden, Bürgelstraße,
Donnerstag, 20.06.2024, 12.50 Uhr
(mb)Am Donnerstagmittag leistete ein 36-Jähriger in Wiesbaden Widerstand bei der Durchsetzung eines Kontakt- und Annäherungsverbotes. Hierbei verletzte er eine Polizeibeamtin und einen Polizeibeamten.
Bereits am Mittwochabend ereignete sich in der Tatortwohnung in der Bürgelstraße eine häusliche Gewalt durch den 36-jährigen Mann, woraufhin dieser der gemeinsamen Wohnung verwiesen und gegen ihn ein Annäherungs- und Kontaktverbot ausgesprochen wurde. Als der Beschuldigte am darauffolgenden Tag gegen 12.50 Uhr in die Wohnung zurückkehrte, flüchtete sich die Anzeigenerstatterin aus dem Haus und verständigte die Polizei. Bei der Durchsetzung des Verbotes teilte der Mann mehrere Schläge gegen die Streifenbesatzung aus und verletzte diese. Um die Attacken des Beschuldigten zu unterbinden, kam es unter anderem zum Schlagstockeinsatz durch einen Polizisten. Als der 36-Jährige nun auch eine Verletzung davontrug, dadurch von den Beamten abließ und die Wohnung verließ, konnte die Festnahme des Aggressors erfolgen. Zur Versorgung der Verletzungen wurde der Mann sowie die Streifenbesatzung in Krankenhäuser verbracht. Anschließend wurde der Festgenommene auf Anordnung eines Richters ins Polizeigewahrsam eingeliefert. Die verletzten Einsatzkräfte konnten trotz ärztlicher Versorgung ihren Dienst nicht mehr fortführen.
2. Wohnungen von Einbrechern heimgesucht,
Wiesbaden-Mitte, Marktstraße,
Donnerstag, 20.06.2024, 11 Uhr bis 13 Uhr
(mb)Am Donnerstag sind Unbekannte in zwei nebeneinanderliegende Wohnungen in Wiesbaden eingebrochen. Die Täter nutzten dabei die Abwesenheit der Anwohner aus und drangen zwischen 11 Uhr und 13 Uhr gewaltsam über die jeweiligen Eingangstüren in die Dachgeschosswohnungen eines Mehrfamilienhauses in der Marktstraße ein. Bei der Absuche der Räumlichkeiten nach Wertgegenständen wurden die Täter auf Schmuck aufmerksam. Mit der Beute im Wert von mindestens 500 Euro entkamen die Täter unerkannt. An den beiden Türen entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 1.000 Euro.
Die Kriminalpolizei in Wiesbaden hat die Ermittlungen aufgenommen und nimmt Hinweise unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.
3. Schlichtungsgespräch scheitert,
Wiesbaden-Schierstein, Saarbrücker Allee,
Donnerstag, 20.06.2024, 20.20 Uhr
(mb)Am Donnerstagabend scheiterte ein Schlichtungsgespräch zwischen Bekannten und gipfelte in einem Pfeffersprayeinsatz.
Bereits am 18.06.2024 entfachte der Streit zwischen den beiden Bekannten erstmals auf dem Skater-Park in der Saarbrücker Allee. Hierbei bedrohte ein 19-Jähriger seinen 20-jährigen Kontrahenten mit einem Schraubendreher. Da anwesende Freunde dazwischen gingen, eskalierte der Streit nicht. Zur Schlichtung verabredeten sich beide für Donnerstagabend. Vereinbarungsgemäß trafen beide gegen 20.20 Uhr auf dem besagten Skater-Park erneut aufeinander. Anstatt den Zwist aus der Welt zu schaffen, zückte der 19-Jährige ein Pfefferspray und sprühte es seinem Gegenüber ins Gesicht. Anschließend entfernte sich der namentlich bekannte Täter mit einem Fahrzeug vom Tatort und konnte im Rahmen der Fahndung nicht mehr angetroffen werden. Der Geschädigte wurde von einer Rettungswagenbesatzung erstversorgt.
Das Haus des Jugendrechts in Wiesbaden hat die Ermittlungen aufgenommen.
4. Anwohner stört Parkuhr-Aufbrecher,
Wiesbaden, Saalgasse,
Freitag, 21.06.2024, 4.15 Uhr
(mb)Am frühen Freitagmorgen versuchten zwei Kriminelle eine Parkuhr in Wiesbaden aufzubrechen, wurden aber von einem Anwohner gestört.
Gegen 4.15 Uhr beobachtete ein Anwohner zwei Unbekannte, wie diese sich an einer in der Saalgasse in Höhe der Hausnummer acht aufgestellten, städtischen Parkuhr mit einem Hebelwerkzeug zu schaffen machten. Als der Anwohner die Täter ansprach, flüchteten sie unerkannt in Richtung Coulinstraße. Die Geflüchteten waren beide männlich und von schlanker Gestalt. Einer trug eine blaue Kapuzenjacke und eine schwarze Hose, der andere war komplett schwarz gekleidet. Durch die Hebelansätze wurde die Parkuhr beschädigt. An deren Geldtresor gelangten die Täter jedoch nicht.
Hinweise nimmt das 1. Polizeirevier in Wiesbaden unter der Telefonnummer (0611) 345-2140 entgegen.
5. Bedrohung mit einer Spielzeugpistole,
Wiesbaden-Kloppenheim, Bangertstraße,
Samstag, 08.06.2024, 13.10 Uhr
(mb)Wie der Polizei mit etwas Verzug mitgeteilt wurde, wurde ein Jogger am 08.06.2024 in Wiesbaden Kloppenheim von einem Jugendlichen mit einer Waffe bedroht.
Der Jogger war gegen 13.10 Uhr auf einem Feldweg zwischen der Bangertstraße und Ohlenstraße unterwegs, als er auf zwei Jugendliche traf. Während der Geschädigte an den beiden vorbeilief, richtete einer der Jugendlichen eine Schusswaffe auf den Sportler. Dieser überraschte den Jugendlichen und entriss ihm die Waffe, die sich als Spielzeugpistole entpuppte. Nach einem pädagogischen Gespräch setzte der Jogger seinen Weg fort und meldete den Vorfall später der Polizei. Keiner der Beteiligten wurde verletzt. Beide Jugendliche waren im Alter zwischen 14 und 15 Jahren und wurden als dunkelhäutig beschrieben. Der Jugendliche mit der Spielzeugwaffe war 1,75 m bis 1,80 m groß und schlank. Zudem hatte er krauses Haar zum Mittelscheitel gekämmt. Bekleidet war er mit einem blauen T-Shirt. Sein Begleiter war circa 1,70 m groß und hatte schwarzes, kurzes Haar. Dieser war mit einem schwarzen T-Shirt bekleidet.
Die Polizei warnt ausdrücklich vor dem Gebrauch von sogenannten Anscheinswaffen. Diese sollten aufgrund ihres täuschend echten Aussehens nicht in der Öffentlichkeit gezeigt oder mitgeführt werden. Im Ernstfall muss die Polizei immer davon ausgehen, dass es sich um echte Waffen handelt.
Hinweise nimmt das Haus des Jugendrechts in Wiesbaden unter der Telefonnummer (0611) 345-2610 entgegen.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Westhessen - Wiesbaden
Konrad-Adenauer-Ring 51
65187 Wiesbaden
Telefon: (0611) 345-1042 / 1041 / 1043
E-Mail: pressestelle.ppwh@polizei.hessen.de