BPOL NRW: Bundespolizei stellt Schreckschusswaffe eines 19-Jährigen sicher
Gestern Mittag (23. Juni) kontrollierten Bundespolizisten einen jungen Mann im Essener Hauptbahnhof. Dieser gab schließlich nach längerem Zögern zu, eine Waffe mit sich zu führen.
Gegen 13:25 Uhr trafen Bundespolizisten am Bahnsteig zu Gleis 10 des Hauptbahnhofs Essen auf eine dreiköpfige Gruppe. Bei der Überprüfung eines 19-Jährigen stellte sich heraus, dass das Amtsgericht Essen nach diesem fahnden ließ. Demnach sollte eine Vermögensabschöpfung vollstreckt werden. Der syrische Staatsangehörige führte jedoch nicht ausreichend Bargeld oder andere wertvolle Gegenstände mit sich. Die Frage, ob er gefährliche Gegenstände mit sich führe, verneinte er unverzüglich. Als die Beamten dem Heranwachsenden mitteilten, dass sie ihn durchsuchen werden, offenbarte er, dass sich eine Schreckschusswaffe in seinem Hosenbund befinde.
Die Einsatzkräfte stellten die zugriffsbereite Waffe, welche keine Kennzeichnung aufwies, sicher und brachten den Essener zur Bundespolizeiwache. Warum er diese mit sich führte, verriet er den Beamten jedoch nicht.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
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