Verdacht auf illegales Autorennen

Am Samstag kam es gegen 16.00 Uhr in Bestwig zu einem Polizeieinsatz, nachdem Zeugen mehrere Verkehrsdelikte gemeldet hatten. Beamte der Wachen Brilon und Meschede waren mit einigen Einsatzfahrzeugen am Ort. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhren mehrere zum Teil hochmotorisierte Fahrzeuge die Ortsdurchfahrt von Velmede. Über die genaue Anzahl der Autos liegen hier bislang unterschiedliche Angaben vor und sind noch Bestandteil der Ermittlungen des Verkehrskommissariats. Es liegen Hinweise vor, dass sich die Fahrzeuge stellenweise gegenseitig überholt und dann bis zum Stillstand ausgebremst haben sollen. Nach ersten Meldungen sollten ein Rollstuhlfahrer sowie auch Fußgänger gefährdet worden sein. Diese Angaben können aktuell noch nicht bestätigt werden, jedoch ist nach ersten Mitteilungen auch der unbeteiligte Fahrzeugverkehr stellenweise zum Anhalten bewegt worden. Die Polizei fahndete vor Ort nach den betreffenden Fahrzeugen, konnten diese aber nicht mehr antreffen. Eine erste Untersuchung der Spurenlage auf der Fahrbahn untermauert die aktuelle Verdachtslage. Die Einsatzkräfte berichten, dass die Fahrbahn stellenweise von Reifenrückständen verschmutzt war und mit polizeilichen Mitteln gereinigt werden musste. An einer Stelle entstand eine Beschädigung der Fahrbahndecke auf dem dortigen Fahrradschutzstreifen. Nach ersten Zeugenhinweisen sollen u. a. Fahrzeuge mit der Städtekennung HAM (für Hamm) sowie mit HSK - Kennzeichen beteiligt gewesen sein. Das Verkehrskommissariat hat die Ermittlungen in diesem Fall übernommen. Aufgrund der Gesamtumstände dürfte das Geschehen nicht unbemerkt geblieben sein. Zeugen, sowie ggf. auch möglicherweise andere Personen, die durch das Verhalten gefährdet worden sind, werden gebeten, sich mit der Polizeiwache in Meschede unter der Telefonnummer 0291-90200 in Verbindung zu setzen. Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis Pressestelle Michael Schemme Telefon: 0291/9020-1140 E-Mail: pressestelle.hochsauerlandkreis@polizei.nrw.de