Staatsanwaltschaft Stuttgart und Polizeipräsidium Ludwigsburg: Freiberg am Neckar: nach Scheunenbrand befindet sich ein 48 Jahre alter Tatverdächtiger in Untersuchungshaft

Nachdem vergangenen Mittwoch (19.06.2024) in der Straße "Salzmann" in Freiberg am Neckar eine Scheune vollständig abgebrannt ist (wir berichteten: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110974/5805320), befindet sich seit Freitag (21.06.2024) ein tatverdächtiger 48 Jahre alter Mann in Untersuchungshaft. Im Laufe der ersten Ermittlungen ergab sich der Verdacht, dass der Brand gelegt worden sein könnte. Der hierauf als Brandstiftung behandelte Sachverhalt wurde in der Folge von der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg übernommen. Der 48 Jahre alte Mann gelangte in den Fokus der Ermittler, da er bereits Anfang Juni als Tatverdächtiger einer Brandstiftung in einem denkmalgeschützten Gebäude sowie von mehreren Sachbeschädigungen an Fahrzeugen ebenfalls in Freiberg am Neckar ermittelt worden war (wir berichteten: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110974/5796972 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110974/5797690). Darüber hinaus hat er, wie auch weitere Personen, einen Teil der abgebrannten Scheune angemietet, um dort Gegenstände zu lagern. Nachdem die Polizei vergangenen Donnerstag (20.06.2024) Kontakt zu dem 48-Jährigen aufnehmen konnte, erhärtete sich der Tatverdacht gegen den Mann. Er wurde vorläufig festgenommen und auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart am Freitagvormittag einer Haftrichterin beim Amtsgericht Stuttgart vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts der Brandstiftung gegen den 48-Jährigen, der die bosnisch-herzegowinische sowie die kroatische Staatsangehörigkeit besitzt, setzte diesen in Vollzug und wies den Tatverdächtigen in eine Justizvollzugsanstalt ein. Zu dem bereits festgestellten Gebäudeschaden in Höhe von 250.000 Euro dürften mindestens weitere 50.000 Euro hinzukommen, da in der Scheune sechs Oldtimer-Fahrzeuge sowie Ersatzteile und Werkzeuge untergebracht waren, die durch das Feuer zerstört wurden. Die Ermittlungen dauern an. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Ludwigsburg Telefon: 07141 18-8777 E-Mail: ludwigsburg.pp@polizei.bwl.de