Betrug: 55-Jähriger um fünfstelligen Geldbetrag gebracht
Ein 55-jähriger Mann aus Mönchengladbach hat am Montag, 24. Juni, einen Betrug zu seinem Nachteil zur Anzeige gebracht.
Nach eigener Aussage hatte er gegen Mittag einen Anruf eines angeblichen Mitarbeiters seiner Hausbank erhalten. Dieser erklärte dem 55-Jährigen, dass er sein TAN-Verfahren für das Onlinebankingverfahren verifizieren müsse, da dieses sonst ablaufen würde. Dafür solle er bei der Sicherheitsabteilung der Bank anrufen. Der Mann rief unter der Telefonnummer an, die ihm mitgeteilt wurde. Er erreichte eine männliche Person, die ihm in einem etwa einstündigen Telefongespräch die neue Vorgehensweise erklärte. Zudem erhielt der 55-Jährige mehrere Nachrichten auf sein Mobiltelefon, die unter anderem PIN-Codes zur Verifizierung beinhalteten.
Da er bereits während des Telefonates misstrauisch gewesen sei, habe der Mann im Anschluss an das Telefonat erneut bei seinem Geldinstitut angerufen. Dort wies man ihn darauf hin, dass es sich vermutlich um einen Betrugsversuch gehandelt habe. Außerdem seien schon Abbuchungen im vierstelligen Bereich von dem Konto des 55-Jährigen getätigt worden. (cr)
Die Polizei Mönchengladbach warnt in diesem Zusammenhang vor Betrügern, die mit der Phishing-Methode versuchen an Daten von Kredit- oder Debitkarten zu gelangen. Und rät:
- Ihre PIN und TAN sind ausschließlich für Sie. Geben diese
niemals weiter, auch nicht an ihr Geldinstitut. Verwahren Sie
diese nie in der Nähe ihrer Karten auf.
- Nutzen Sie alle angebotenen Sicherheitsfunktionen wie
Gesichtserkennung, Geräte-PIN oder
Zwei-Faktor-Authentifizierung.
- Kontrollieren Sie Ihren Kontoauszug regelmäßig und zeitnah.
- Aktivieren Sie den SPAM-Schutz auf Ihren Geräten.
- Verdächtige SMS und E-Mails als SPAM markieren und blocken. NIE
öffnen oder antworten.
- Im Zweifel brechen Sie die Transaktion ab und kontaktieren Sie
Ihre Bank.Weitere Tipps können Sie auf der Seite https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/ nachlesen. Bitte berichten Sie auch Verwandten und Bekannten von diesen Maschen.
Rückfragen von Journalisten bitte an:
Polizei Mönchengladbach
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