Bundespolizei Flughafen Hannover: Sicherstellungen von Tierabwehrspray, Messer und Munition
Bundespolizei Flughafen Hannover: Sicherstellungen von Tierabwehrspray, Messer und Munition
In den Luftsicherheitskontrollstellen des Flughafens Hannover konnten verschiedene, nicht erlaubte Gegenstände in der vergangenen Nacht sichergestellt werden.
Ein gutes Auge hatten die Luftsicherheitsassistenten bei einem Flug nach Frankfurt. Eine 61-jährige hatte vergessen, ihr Tierabwehrspray aus der Handtasche zu nehmen. Dies fiel den Kontrolleuren aber sofort ins Auge. Gemäß dem Luftsicherheitsgesetz ist die Mitnahme in einem Flugzeug aber Verboten, so dass die Bundespolizei das Abwehrspray sicherstellte. Im Gepäck hatte die Frau dafür eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.
Auch mit einer Ordnungswidrigkeit im Gepäck hatte zum Abschluss der polizeilichen Maßnahmen ein 32-jähriger. Dieser wollte nach Mallorca fliegen. Im Rucksack stellten die Luftsicherheitsassistenten aber ein Messer fest. Durch die Bundespolizei wurde das Handgepäckstück dann einer weiteren Kontrolle unterzogen. Dabei stellte sich heraus, dass es sich um ein Einhandmesser handelte. Dies ist ein verbotener Gegenstand gemäß Waffengesetz, so dass gegen den Mann eine Strafanzeige gefertigt wurde. Das Messer wurde sichergestellt und der 32-jährige konnte danach in den Urlaub fliegen.
Nicht weiterreisen konnte ein 46-jähriger. Bei der Luftsicherheitskontrolle seines Fluges nach Pristina legte er sein Handgepäck in die Wanne. Bei der Durchleuchtung des Gepäckes stellten die Kontrolleure verdächtige Gegenstände darin fest. Die Bundespolizei wurde hinzugezogen und fand im Handgepäck einen Kulturbeutel, in dem sich einzeln verpackt 9 Patronen befanden. Bei der anschließenden Vernehmung der Person gab dieser an, den Kulturbeutel auf einem Flohmarkt gekauft zu haben. Das sich in dem "Schnäppchenkauf" die nun aufgefundenen Patronen befanden, davon habe er angeblich nichts gewusst. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der Mann die Dienststelle verlassen und nach Hause fahren, da der Flug bereits ohne ihn gestartet war.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Flughafen Hannover
Detlef Zieling
Telefon: 0511 7281-1031
Mobil: 0175 9031999
E-Mail: detlef.zieling@polizei.bund.de
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