(HDH) Giengen – Unbekannter versprüht wohl Reizstoff / Am Montag musste ein Klassenzimmer an einer Giengener Schule von Einsatzkräften auf mögliche Reizstoffe überprüft werden.
Am Nachmittag versprühte ein Unbekannter wohl einen reizgasähnlichen Stoff in einem Klassenzimmer einer Giengener Schule. Gegen 15 Uhr betraten mehrere Schülerinnen und Schüler sowie eine Pädagogin den Bereich. Hierbei atmeten sie offenbar das Reizgas ein. Da alle die Atemreizungen verspürt hatten, verließen sie kurzerhand wieder den Raum. Verantwortliche der Schule verschlossen den Raum und wählten den Notruf. Insgesamt elf Jugendliche im Alter von 13 bis 15 Jahren und eine 40-jährige Lehrerin hatten Symptome wie Reizungen im Hals. Der Rettungsdienst untersuchte die Verletzten. Eine 14-jährige Schülerin wurde vorsorglich in eine Klinik verbracht. Die weiteren Personen konnten im Anschluss nach Hause. Auch die Feuerwehr kam und überprüfte das Klassenzimmer auf Gase oder Reizstoffe. Die Einsatzkräfte gaben Entwarnung, die Reizstoffe hatten sich offenbar wieder verflüchtigt. Ob überhaupt Reizgas versprühte wurde und wer dies war, ist bisher unbekannt. Die Giengener Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
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