BPOL NRW: 20-Jähriger sorgt für mehrere Einsätze – Bundespolizei nimmt Tatverdächtigen fest

Am gestrigen Morgen (2. Juli) soll ein Mann einen Passanten im Hauptbahnhof Essen geschlagen haben. Wenige Stunden später soll er dann Reisende bedrängt und Bahnmitarbeiter bedroht und beleidigt haben. Gegen 9:20 Uhr informierte ein Zeuge die Bundespolizei darüber, dass sich im Essener Hauptbahnhof ein Mann befinde, welcher Passanten belästigen würde. Am Treppenabgang des Bahnsteigs 11/12 trafen die Beamten auf den 20-Jährigen. Dabei äußerte er direkt seinen Unmut über die Anwesenheit der Polizisten. Diese forderten den Mann auf seine Hände aus der Umhängetasche herauszunehmen, welchem er zunächst jedoch nicht nachkam. Bereits in den frühen Morgenstunden war der angolanische Staatsangehörige aufgrund eines Körperverletzungsdelikts und des unerlaubten Aufenthalts im Gleisbereich polizeilich in Erscheinung getreten. Gegen 3 Uhr soll er einen 55-Jährigen getreten haben, so dass der Geschädigte eine blutende Platzwunde am Kopf aufwies. Der Angreifer konnte im Rahmen der Nahbereichsfahndung durch die Einsatzkräfte gestellt werden. Ein Bahnmitarbeiter gab an, dass der Mann zuvor Reisende belästigt und anschließend den 53-Jährigen beleidigt und bedroht habe. Die Uniformierten erteilten dem Wohnungslosen einen Platzverweis. Dieser Aufforderung kam er allerdings nicht nach, weshalb die Beamten ihn an den Armen ergriffen und zur Bundespolizeiwache brachten. Auf dem Weg dorthin zeigte der 20-Jährige binnen Sekunden ein sprunghaftes Verhalten, bedrohte die Polizisten, beleidigte diese und forderte diese auf ihn zu schlagen. Plötzlich trat der Aggressor mit seinem besohlten Fuß in den Bauchbereich eines Beamten. Daraufhin brachten die Einsatzkräfte diesen zu Boden, wogegen er sich erheblich wehrte, und fixierten ihn. Hierbei beschimpfte er die Uniformierten erneut. Ermittlungen ergaben, dass der Angolaner sich unerlaubt im Bundesgebiet aufhält. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der Polizeibekannte in das Gewahrsam der Polizei Essen gebracht. Anschließend wurde er einem Richter vorgeführt. Die Bundespolizisten leiteten Ermittlungsverfahren wegen Widerstandes und tätlichen Angriffes auf Vollstreckungsbeamte ein, Beleidigung, Bedrohung, Körperverletzung, sowie des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011 Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.