BPOLI LUD: Erster Verdacht: unerlaubte Einreise, später folgt der zweite Verdacht: Verstoß gegen das Waffengesetz
In der vergangenen Nacht stoppten Einsatzkräfte in Podrosche (Gemeinde Krauschwitz) einen polnischen Ford Transit, kurz bevor dieser nach Polen fuhr.
Es stellte sich heraus, dass neben den anderen Insassen des Transporters auch ein Ukrainer (19) ausreisen wollte. Bei einem Blick in den Reisepass ergab sich jedoch der Verdacht, dass der Mann unerlaubt eingereist war. Die unerlaubte Einreise fand dabei zwischen den Niederlanden und Deutschland statt. Eigenen Angaben hatte er sich noch bis Dienstag in den Niederlanden (allerdings zu lange) aufgehalten, dann war er in Richtung Polen aufgebrochen, weil er schließlich in Poznań (Posen) lebt, so der 19-Jährige.
Letztlich wurde er zur Dienststelle mitgenommen. Dort sahen sich die Bundespolizisten sein Reisegepäck etwas genauer an und stellten sich anschließend abermals die Frage: wozu braucht ein Mann bei seiner Reise durch die Bundesrepublik eine Druckluftpistole, ein Springmesser mit Schlagring, ein Karambit-Messer sowie drei Einhandmesser!?
Als der Ukrainer später über die Görlitzer Stadtbrücke nach Polen zurückgeschickt wurde, reiste er selbstverständlich ohne sein "Spielzeug" aus. Die aufgezählten Gegenstände wurden umgehend sichergestellt, Anzeigen wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz gefertigt.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
Telefon: 0 35 81 - 3626-6110
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de