Folgemeldung zum tödlichen Unfall in Bad Wilhelmshöhe: Zeugen gesucht
(Beachten Sie bitte auch unsere heute, um 10:26 Uhr, unter https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44143/5815016 veröffentlichte Pressemitteilung).
Kassel-Bad Wilhelmshöhe:
Bei dem Fußgänger, der am heutigen Mittwochmorgen an der Haltestelle "Walther-Schücking-Platz" in Kassel tödlich verletzt wurde, handelt es sich um einen 59-jährigen Mann aus Kassel. Die Unfallstelle war wegen der Bergungsarbeiten und der Arbeit eines in die Ermittlungen eingeschalteten Gutachters bis 10:40 Uhr gesperrt. Da bei der Unfallaufnahme der Streifen des Polizeireviers Süd-West offenbar nicht mehr alle Zeugen vor Ort waren, bittet die Polizei mögliche weitere Zeugen des Unfalls darum, sich zu melden.
Wie die am Unfallort eingesetzten Streifen zu den bisherigen Ermittlungen berichten, hatte sich der Unfall im Hasselweg gegen 7:20 Uhr ereignet. Nach Angaben von Zeugen hatte der Fußgänger von der in Richtung des ICE-Bahnhofs führenden Seite der Haltestelle kommend die Gleise überquert und war hierbei offenbar zwischen zwei Wagons der stehenden Tram über die Kupplung gestiegen. In diesem Moment fuhr die Straßenbahn stadtauswärts an, wodurch der 59-Jährige zwischen die Tram und den Bahnsteig geriet, mitgeschleift wurde und letztlich unter das Schienenfahrzeug geriet. Die dabei erlittenen Verletzungen waren so schwer, dass für den Mann jede Hilfe zu spät kam. Der 38-jährige Fahrer der Straßenbahn hatte den Unfall nach bisherigen Ermittlungen zunächst nicht bemerkt und nach einem Hinweis durch einen Zeugen an der nächsten Haltestelle "Hasselweg" sofort angehalten. Er erlitt einen Schock und wurde seelsorgerisch betreut. Auch ein Zeuge, der den Unfall von der Haltestelle aus gesehen hatte, erlitt einen Schock, weshalb Rettungskräfte ihn anschließend zur Behandlung in ein Krankenhaus brachten.
Die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang werden bei der EG 6 der Regionalen Ermittlungsgruppe der Kasseler Polizei geführt. Zeugen, die den Unfall gesehen haben und bei Eintreffen der ersten Polizeistreifen nicht mehr vor Ort waren, werden gebeten, sich bei den Ermittlern unter Tel. 0561-9100 zu melden.
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