BPOL NRW: Bundespolizei nimmt Gesuchten mit vier Haftbefehlen fest
Im Düsseldorfer Hauptbahnhof wurde am Donnerstagnachmittag (05. Juli) ein Mann (30) mit vier Haftbefehlen festgenommen. Neben einer Untersuchungshaft hatte er noch eine Freiheitsstrafe von einem Jahr und drei Monaten und zwei Ersatzfreiheitsstrafen von insgesamt 105 Tagen zu verbüßen. Der Verurteilte wurde an die nächste Justizvollzugsanstalt übergeben.
Im Nordtunnel des Düsseldorfer Hauptbahnhofs trafen die eingesetzten Bundespolizisten auf den 30-jährigen Thailänder. Bei der Personalienüberprüfung stellte sich heraus, dass mit vier Haftbefehlen nach dem Mann gesucht wurde.
Das Amtsgericht Neuss schrieb den 30-Jährigen zur Untersuchungshaft wegen mehrfachen Betruges aus. Er erschien nicht zur Hauptverhandlung, sodass er nun festgenommen werden sollte.
Wegen eines Betruges und Computerbetruges ließ das Gericht Mönchengladbach den Mann festnehmen. Er wurde in dem Fall zu einem Jahr und drei Monaten verurteilt. Die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach schrieb den 30-Jährigen zudem wegen einer weiteren Betrugshandlung mit einer Geldstrafe von 1050 Euro zur Festnahme aus. Diese Strafe konnte er nicht zahlen, sodass die Ersatzfreiheitsstrafe von 70 Tagen zu verbüßen war. Der vierte Haftbefehl war wegen einer Unterschlagung zu vollstrecken. Auch diese Geldstrafe von ebenfalls 1050 Euro konnte er nicht begleichen und eine ersatzweise Freiheitsstrafe von 35 Tagen trat ein.
Die Beamten der Bundespolizei nahmen den Verurteilten fest und eröffneten ihm die Haftbefehle. Er wurde an die nächste Justizvollzugsanstalt übergeben.
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