Polizeieinsätze beim Volksfest in Malchow

Am vergangenen Wochenende fand das Malchower Volksfest statt. In diesem Zusammenhang kam es zu mehreren Polizeieinsätzen. Am Freitagabend wurde dem zuständigen Polizeirevier Röbel eine Körperverletzung zwischen zwei männlichen Personen gemeldet. Ein 17-jähriger deutscher Festbesucher schlug einen 40-jährigen Deutschen nach anfänglichen verbalen Streitigkeiten ins Gesicht. Dem Tatverdächtigen wurde ein Platzverweis für das gesamte Gelände für den Zeitraum der Veranstaltung erteilt. In der Nacht wurden die Kollegen erneut informiert, da sich der 17-Jährige nun unerlaubt auf dem Gelände des Volksfestes befand. Die Kollegen wollten den Störer vom Gelände zum Streifenwagen bringen während dieser sich löste und davonlief. Der Fluchtversuch konnte gestoppt werden, die Person wurde zum PR Röbel und dort in Gewahrsam verbracht. Der Jugendliche leistete während der gesamten polizeilichen Maßnahme erheblichen Widerstand gegen die Beamten, beleidigte die Kollegen unter anderem mit den Worten "Hurensöhne", "Wichser" und "Scheiß Bullen" und drohte mit dem Tod. Es wurde eine Anzeige wegen Beleidigung, Bedrohung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte aufgenommen. Am Sonntagabend bestreiften die Röbeler Beamten den Volksfestplatz in Malchow fußläufig als sie gegen 21:00 Uhr vor einem Getränkestand auf eine Schlägerei zukamen. Es kam zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei 45-jährigen Deutschen. Bei Eintreffen der Polizei befanden sich die beiden Männer auf dem Boden und wurden durch die Beamten und den Sicherheitsdienst voneinander getrennt. Hier wurde eine Strafanzeige wegen Körperverletzung aufgenommen. Während der Sachverhaltsklärung störte und behinderte ein 34-jähriger Veranstaltungsbesucher das Handeln der Beamten in Form von verbal aggressiven Verhalten und Bedrängung der Beteiligten erheblich. Er verhielt sich sehr aggressiv und unkooperativ. Weiterhin beleidigte und bedrohte er die Beamten mehrmals und spuckte in deren Richtung. In Folge dessen wurde ihm ein Platzverweis für den Volksfestplatz bis zum nächsten Tag ausgesprochen. Eine Stunde später hielt sich der 34-Jährige erneut und unerlaubt im Bereich des Festes auf. Zur Durchsetzung des Platzverweises wurde er dem Polizeirevier Röbel zur Ingewahrsamnahme zugeführt. Gegen den Täter wurde eine Anzeige wegen Beleidigung und Bedrohung aufgenommen. Rückfragen bitte an: Johanna Liebich Polizeiinspektion Neubrandenburg Pressestelle Polizeiinspektion Neubrandenburg Telefon: 0395/5582-5007 E-Mail: pressestelle-pi.neubrandenburg@polizei.mv-regierung.de