BPOL NRW: Kontrollmaßnahmen beendet – Bundespolizei sensibilisiert vor Gefahren
Vom 4. bis zum 7. Juli erließ die Bundespolizei im Hauptbahnhof Bochum eine Allgemeinverfügung zum Verbot von Mitführen von gefährlichen Gegenständen. Dabei wurden eine Vielzahl von Personen kontrolliert.
Mit verstärkten Einsatzkräften überwachten Bundespolizisten im Bochumer Hauptbahnhof vergangenes Wochenende die Einhaltung des Verbots. Insgesamt wurden in dem Zeitraum über 880 Personen überprüft. Dabei wurden 31 Messer, acht Tierabwehrsprays, aber auch Schlagstöcke, Scheren, Sägen und je ein Schlagring und ein Notfallhammer festgestellt, welche gegen die Allgemeinverfügung verstießen.
Im Verlauf der Einsatzmaßnahmen wurden diverse Straftaten (u.a. Betäubungsmitteldelikte) zur Anzeige gebracht. Zudem wurde eine Person aufgrund eines bestehenden Haftbefehls festgenommen. Ein 52-Jähriger leistete Widerstand und beleidigte die Beamten, nachdem er ein Plakat der Allgemeinverfügung im Hauptbahnhof abriss.
In der Vergangenheit ereigneten sich immer wieder Sachverhalte, bei denen die Tatverdächtigen bzw. Beschuldigten eine Waffe oder andere gefährliche Gegenstände (häufig Messer), zumindest mit sich führten. Die Anzahl der festgestellten Gewaltdelikte bewegen sich weiterhin auf einem anhaltend hohen Niveau.
Das Verbot stieß bei den Reisenden auf eine hohe Akzeptanz. Dadurch konnten die Bürgerinnen und Bürger für die Gefahren bei dem grundlosen Mitführen von Waffen, Messern und anderen gefährlichen Gegenständen sensibilisiert werden. Auch viele junge Menschen, die kontrolliert wurden, zeigten sich mit den Maßnahmen der Bundespolizei einverstanden.
Waffen und waffenähnliche Gegenstände haben an Bahnhöfen und in den Zügen, insbesondere an Wochenenden zur Ausgeh- und Partyzeit, nichts zu suchen. Mit diesen konsequenten Maßnahmen setzte die Bundespolizei erneut ein deutliches Zeichen: "Feiern ja, aber ohne Waffen und Messern!".
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