BPOL NRW: 22-Jährige greift Zugbegleiterin an – Bundespolizei stellt Tatverdächtige
Am Freitagmittag (12. Juli) soll eine Frau ohne gültigen Fahrschein mit einem Regionalexpress in Richtung Essen gefahren sein. Als eine Bahnarbeiterin sie damit konfrontierte, soll die Aggressorin ihr unvermittelt ins Gesicht geschlagen haben.
Gegen 13:30 Uhr wurde das Bundespolizeirevier Essen über eine aggressive Frau im RE47 in Richtung Essen informiert. Die Einsatzkräfte begaben sich unverzüglich zu dem Bahnsteig, an dem der Zug eintraf. Die 22-Jährige soll während der Fahrt von der Zugbegleiterin aufgefordert worden sein, ihre Fahrkarte vorzuweisen. Dieser Aufforderung soll die deutsche Staatsbürgerin nicht nachgekommen sein. Stattdessen soll sie ihre Füße auf diese Sitze gelegt haben. Die 37-Jährige Bahnarbeiterin forderte die Velberterin daraufhin auf, dies zu unterlassen. Zudem wies sie diese darauf hin, dass sie den Zug beim nächsten Halt verlassen müsse. Daraufhin soll die Tatverdächtige der Deutschen (37) unvermittelt mit der Faust gegen die Stirn geschlagen haben. Die Zugbegleiterin war nach dem Angriff nicht weiter dienstfähig und begab sich umgehend zu einem Arzt.
Als die Beamten die Frau mit dem Sachverhalt konfrontierten, machte diese von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Ermittlungen ergaben, dass die Aggressorin bereits in der Vergangenheit polizeilich in Erscheinung trat.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und Erschleichens von Leistungen ein.
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