Mann verschafft sich unbefugt Zutritt in die S-Bahn
Die Bundespolizeiinspektion Rostock erhielt heute Morgen, den 15. Juli 2024 gegen 04:00 Uhr die Meldung von der DB Region, dass sich eine männliche Person am Bahnhof Warnemünde aggressiv gegenüber den Bahnmitarbeitern verhalte und sich am abgestellten Zug zu schaffen mache.
Die alarmierten Beamten der Bundespolizeiinspektion Rostock trafen vor Ort folgende Situation aufklären. zwei Triebfahrzeugführer stellten eine männliche Person fest, die unberechtigter Weise an den Türen der abgestellten S-Bahn hantierte und versuchte diese zu öffnen. So gelang es dem 35-jährigen Deutschen schließlich die Notentriegelung zu betätigen und in die S-Bahn einzusteigen. In Ausübung des Hausrechts versuchten die Mitarbeiter der DB AG den Mann der S-Bahn zu verweisen. Der Tatverdächtige habe daraufhin die Triebfahrzeugführer beleidigt und anschließend versucht einen der Männer zu schlagen. Der Angriff konnte jedoch durch einen Stoß abgewehrt werden, wodurch der 35-Jährige selbst zu Boden gegangen und mit dem Kopf gegen die Armlehne geprallt sein soll. Zur Versorgung einer daraus resultierenden Platzwunde am Kopf wurde der Mann in das nächstgelegene Klinikum verbracht. Eine zuvor durchgeführte Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von 1,36 Promille bei dem Deutschen.
Die Bundespolizei hat die Ermittlungen in diesem Fall aufgenommen. Gegen den Tatverdächtigen wird nun wegen des Verdachtes des Hausfriedensbruches, Missbrauchs von Nothilfeeinrichtungen, Beleidigung und der versuchten Körperverletzung ermittelt.
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