BPOLI KLT: Feuerwerk und Zigaretten eingezogen

Gefährliche Feuerwerkskörper zogen Bundespolizisten am vergangenen Freitag am ehemaligen Grenzübergang Schönberg bei der Kontrolle eines Pkw ein. Ein 61-Jähriger aus Suhl hatte eine Feuerwerksbatterie der Kategorie F 3 sowie vier Kugelbomben der Kategorie F 4 im Gepäck. Insgesamt betrug die sogenannte Nettoexplosivmasse, also der reine Sprengstoffanteil, knapp 5 Kilogramm. Deshalb kamen Spezialkräfte der Bundespolizei zum Einsatz, welche die aus Tschechien stammenden Gegenstände vor Ort übernahmen und zur Vernichtung abtransportierten. Zudem führte der Mann noch fünf Stangen Zigaretten mit polnischer Steuerbanderole mit, diese zogen die Beamten wegen Verstoßes gegen die Abgabenordnung ebenfalls ein. Gegen den Beschuldigten wurden entsprechende Strafanzeigen erstattet, zudem wird er die Kosten des Einsatzes übernehmen müssen. Hintergrund Der Umgang mit Feuerwerkskörpern der Kategorien F 3 und F 4 ist Privatpersonen grundsätzlich in Deutschland nicht erlaubt. Kugelbomben sind für den Abschuss in speziellen Vorrichtungen und der Explosion in entsprechender Höhe konzipiert. Werden sie am Boden zur Umsetzung gebracht, ist dies extrem gefährlich. Auch der sorglose Transport in Fahrzeugen, wie im vorliegenden Fall, ist mit erheblichen Risiken verbunden, da die Pyrotechnik allein durch elektrostatische Aufladung oder auch bei Unfällen explodieren kann. Rückfragen bitte an: Eckhard Fiedler Bundespolizeiinspektion Klingenthal Telefon: 037467-281105 Mobil: 0151/649 748 47 E-Mail: bpoli.klingenthal.oea@polizei.bund.de