BPOL NRW: 36-Jähriger tritt und spuckt nach Bundespolizisten
Am gestrigen Abend (15. Juli) verhielt sich ein Mann äußerst aggressiv gegenüber den Mitarbeitern eines Drogeriegeschäfts im Hauptbahnhof Dortmund. Trotz mehrfacher Aufforderung, die Filiale zu verlassen, sowie einem erteilten Platzverweis durch die Bundespolizisten, erschien der Tatverdächtige erneut in dem Geschäft. Anschließend widersetzte er sich den Beamten, trat und spuckte nach diesen, sodass er schließlich in Gewahrsam genommen wurde.
Gegen 21:45 Uhr wurde die Bundespolizei über einen aggressiven Mann in einer Drogeriefiliale im Dortmunder Hauptbahnhof informiert. Zuvor soll der 36-Jährige sich äußerst aggressiv gegenüber den Mitarbeitern des Geschäftes verhalten haben, sodass er durch die Einsatzkräfte der Verkaufsstelle verwiesen wurde. Zudem wurde dem syrischen Staatsbürger ein Platzverweis für den Dortmunder Hauptbahnhof ausgesprochen. Nachdem er den Drogeriemarkt erneut betrat, informierte ein Mitarbeiter erneut die Bundespolizei.
Als die Polizeibeamten den Tatverdächtigen mit dem Sachverhalt konfrontierten, reagierte dieser zunehmend aggressiv und unterschritt immer wieder den Abstand zu den Einsatzkräften. Nachdem der Dortmunder sich den Beamten trotz mehrfacher Aufforderung weiterhin näherte und mit seinen Händen vor deren Gesichtern wild gestikulierte, wurde dieser zu Boden geführt und fixiert. Dabei leistete er vehement Widerstand, indem er sich sperrte. Durch den Widerstand konnte die Fixierung nur unter Anwendung eines hohen Kraftaufwandes durchgesetzt werden. Anschließend wurde der Aggressor der Bundespolizeidienststelle am Hauptbahnhof Dortmund zugeführt. Auf dem Weg dorthin ließ dieser sich immer wieder fallen.
Während der Durchsuchung in den Wachräumen versuchte der 36-Jährige einem Bundespolizisten in die Hand zu beißen, trat um sich und beleidigte die Einsatzkräfte. Zudem spuckte er einen der Beamten an. Als die Durchsuchungsmaßnahmen beendet waren und die Polizisten sich von dem Dortmunder entfernten, nahm dieser seine auf den Rücken fixierten Hände nach vorne, stand auf und schlug in die Richtung der Uniformierten. Die Polizeibeamten konnten den Schlägen ausweichen und fixierten den Tatverdächtigen zusätzlich mit Fußfesseln. Da der aggressive Mann sich während der Tathandlung im Mundinnenraum und am Ellenbogen verletzte, wurde ein Rettungswagen angefordert.
Nach einer medizinischen Versorgung durch die Rettungssanitäter, wurde durch diese entschieden, dass eine stationäre Behandlung des Syrers nicht nötig sei.
Nach Rücksprache mit einer zuständigen Staatsanwältin, wurde eine Blutabnahme sowie ein ärztliches Gutachten angeordnet. Nach der medizinischen Untersuchung eines Polizeiarztes, wurde der Dortmunder zur Verhinderung weiterer Straftaten dem Polizeigewahrsam in Dortmund zugeführt.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Hausfriedensbruch, Beleidigung und Körperverletzung ein.
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