Jugendliche im Gleisbereich verursachen fast 400 Minuten Zugverspätungen

In den Abendstunden des 16. Juli 2024 gegen 19:30 Uhr verursachten Jugendliche eine Sperrung der Bahnstrecke 6446 Rostock - Schwaan. Die Notfallleitstelle Berlin informierte die Bundespolizeiinspektion Rostock, dass sich mehrere Personen bei Bahnkilometer 17,0 (Schwaan - Huckstorf) im Gleisbereich aufhalten sollen. Die DB AG veranlasste unverzüglich eine Streckensperrung. Die sofort eingesetzte Streife der Bundespolizei traf vor Ort zwei Jugendliche im Alter von 15 und 17 Jahren im Gleisbereich an und holte sie aus dem Gefahrenbereich. Nach erfolgter Personalienfeststellung und einer eindringlichen Belehrung konnten die 15- und 17-Jährigen den Erziehungsberechtigten übergeben werden. In Folge der 38-minütigen Streckensperrung kam es bei 12 Zügen zu Verspätungen von insgesamt 389 Minuten, bei zwei Teilausfällen und einer Umleitung. In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizeiinspektion Rostock nochmals ausdrücklich auf die extremen Gefahren beim Aufenthalt an und auf den Bahnanlagen, wie Gleisen und Bahnsteigen hin. Die Züge verkehren mit hoher Geschwindigkeit, sind sehr leise und können daher erst spät erkannt werden. Außerdem geht von den vorbeifahrenden Zügen eine enorme Sogwirkung aus, die zu gravierenden Unfällen führen können. Die Bundespolizei führt regelmäßig an Schulen und öffentlichen Einrichtungen Präventionsveranstaltungen durch, um Eltern, Schüler und Lehrer bezüglich der Gefahren zu sensibilisieren. Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Rostock Kopernikusstr. 1b 18057 Rostock Henrike Thiessenhusen E-Mail: henrike.thiessenhusen@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .