Falsche Prostituierte: Betrüger nutzen Messenger-Dienst Telegram
Am Freitag, 19. Juli, erstattete ein 32-jähriger Mönchengladbacher Anzeige der Polizei, nachdem er von einer vermeintlichen Prostituierten versetzt und um einen dreistelligen Geldbetrag gebracht wurde.
Der Geschädigte erschien um kurz nach Mitternacht bei der Polizei und meldete einen Betrug zu seinem Nachteil. Die Masche: Beim Messenger-Dienst Telegram existieren falsche Profile von Frauen, die sexuelle Dienstleistungen anbieten. Bei Kontaktaufnahme schlagen die imaginären Damen ein Treffen vor, für das der "Kunde" jedoch in Vorleistung treten muss. Im vorliegenden Fall übermittelte der 32-Jährige die Codes von iTunes-Gutscheinen, die zusammen einen Warenwert im dreistelligen Bereich hatten.
Zu dem verabredeten Treffen erschien im Anschluss jedoch niemand. Dem Geschädigten war keine weitere Kontaktaufnahme zu der Person mehr möglich und er zeigte den Vorfall bei der Polizei an.
Die Polizei warnt davor, in Chats mit Fremden sensible Daten herauszugeben. Gerade im Bereich der Betrugsdelikte über Messenger-Dienste sind die Vorgehensweisen der Täter vielfältig und nicht immer sofort zu erkennen. Die Polizei geht von teils organisierten Täterstrukturen aus und rät zur Vorsicht. (et)
Rückfragen von Journalisten bitte an:
Polizei Mönchengladbach
Pressestelle
Telefon: 02161 29-10222
E-Mail: pressestelle.moenchengladbach@polizei.nrw.de