BPOL NRW: 39-Jähriger ohne Reiseabsichten leistet Widerstand gegen Bundespolizisten

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (19. Juli) überprüften Bundespolizisten im Dortmunder Hauptbahnhof einen Mann. Auf dem Weg zu den Wachräumen wehrte er sich gegen die Mitnahme und versuchte zu flüchten. Gegen 00:30 Uhr baten Bahnmitarbeiter die Bundespolizei am Hauptbahnhof Dortmund um Unterstützung. Hierbei sollte eine Identitätsfeststellung durchgeführt werden. Der 39-Jährige soll sich seit mehreren Tagen ohne Reiseabsichten im Hauptbahnhof aufgehalten haben. Die Sicherheitsangestellten sollen den Mann mehrfach täglich aufgefordert haben, diesen zu verlassen. Diesen sei er jedoch nicht nachgekommen. Die Beamten forderten den nigerianischen Staatsbürger auf sich auszuweisen. Dieser verhielt sich jedoch uneinsichtig und führte keine Ausweisdokumente mit sich. Da er auch keine Angaben zu seiner Person gegenüber den Einsatzkräften machte, führten diese ihn zur Bundespolizeiwache. Auf dem Weg dorthin leistete der Unkooperative Widerstand, indem er sich gegen die Laufrichtung sperrte und versuchte zu flüchten. Nur unter erheblichen Kraftaufwand gelang es den Polizisten diesen festzuhalten und ihn in die Wachräume zu bringen. Auch hierbei versuchte er sich immer wieder aus den Griffen der Beamten zu lösen. Dabei wurde der 39-Jährige verbal äußerst aggressiv und gestikulierte wild mit seinen Armen herum. Des Weiteren schrie er lautstark um sich. Der Kölner ließ sich zunächst nicht beruhigen. Ein Fingerabdruckscan bestätigte die Identität des Mannes zweifelsfrei. Äußern wollte er sich zu den Vorwürfen nicht, sondern verhielt sich immer wieder aggressiv. Da der Mann sich weiterhin uneinsichtig und renitent zeigte, wurde er zur Verhinderung von weiteren Straftaten in Gewahrsam genommen. Gegenüber den Polizisten äußerte er, dass er den Hauptbahnhof trotz Hausverbot erneut betreten werde. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Hausfriedensbruchs ein. Verletzt wurde bei der Widerstandshandlung, welche durch eine Bodycam aufgezeichnet wurde, niemand. Die Einsatzkräfte brachten den 39-Jährigen bis zum Morgen in das Gewahrsam der Polizei Dortmund. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.