Gerade aus der Haft entlassen, schon wieder Ärger mit der Polizei
Für mächtig Ärger sorgte ein 21-Jähriger Freitagabend (19.7. / 23:20 Uhr) im Bahnhof Fulda.
Der aus Afghanistan stammende Mann soll zunächst auf dem Bahnsteig 1 einen 27-jährigen Landsmann grundlos und unvermittelt mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben.
Durch den Angriff trug der 27-Jährige eine Verletzung am Jochbein davon. Um sich vor weiteren Angriffen zu schützen, flüchtete er in Richtung Bundespolizeirevier Fulda und versteckte sich hinter den Einsatzfahrzeugen.
Der 21-jährige Angreifer ließ jedoch nicht vom Opfer ab und verfolgte ihn bis zur Wache. Dort bewarf er ihn zunächst mit kleineren Steinen und anschließend mit einem Pflasterstein. Bei dem Wurf mittels Pflasterstein wurde ein Polizeiwagen beschädigt.
Die Beamten im Bundespolizeirevier Fulda hörten die Aufschläge des Steinbewurfs und begaben sich umgehend in den Außenbereich der Wache. Dort konnte der 21-Jährige vorläufig festgenommen werden. Bei der polizeilichen Überprüfung kam heraus, dass der Angreifer kurz vor der Tat aus der Justizvollzugsanstalt Hünfeld entlassen wurde.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen kam der 21-Jährige wieder frei.
Der 27-Jährige musste zwecks Behandlung der Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und gegen den 21-Jährigen ein Strafverfahren u.a. wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung eingeleitet.
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