Unwetter über Quickborn. Mehr als 200 Einsätze im Stadtgebiet. Abschlussmeldung
Am gestrigen Sonntag wurde die Feuerwehr Quickborn sehr gefordert. Eine sich entwickelnde Gewitterzelle hat über den Innenstadtbereich von Quickborn riesige Wassermengen abregnen lassen. Diese gewaltigen Mengen führten dazu das innerhalb von Minuten ganze Straßenzüge unter Wasser standen.
Einen Schwerpunkt bildeten die Straßen Am Freibad, Bahnhofstraße und die Schulstraße. Im weiteren Einsatzverlauf waren über das gesamte Stadtgebiet Einsatzstellen abzuarbeiten. Einsatzkräfte berichtigten von Hüft- bis Brusthohes Wasser in einzelnen Bereichen. In der Erstphase wurden vom Wasser eingeschlossene Fahrer und Beifahrer aus ihren Kraftfahrzeugen über die Trittbretter der Löschfahrzeuge aus ihren Fahrzeugen gerettet. Im weiteren Verlauf kamen mehrere Schlauchboote und das neue Amphibienfahrzeug Argo zum Einsatz. Wie sie aus den anderen Meldungen ersehen können ( https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/22179/5827542 und https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/22179/5827568) waren nicht nur Keller zu lenzen , sondern auch aufschwimmende Heizöltanks zu sichern, sowie der Schutz von mehreren Trafostationen notwendig. Um ein gefahrloses Arbeiten in der Nähe dieser unter Spannung stehenden Trafostationen zu ermöglichen wurde durch die Stadtwerke für diese Bereiche vorsorglich der Strom abgestellt und freigeschaltet. Im weiteren Einsatzverlauf nach den Sicherungsmaßnehmen konnten dann sichere Bereiche wieder mit Spannung versorgt werden.
Auch die neu beschaffte, noch nicht in Dienst gestellte Drohne der Feuerwehr Quickborn konnte wertvolle Aufnahmen aus der Höhe machen um der Einsatzleitung eine bessere Übersicht zu geben.
Erwähnenswert gilt der tollen Zusammenarbeit zwischen den einzelne Feuerwehren, besonders aber auch den beteiligten anderen Hilfsorganisationen, wie das THW und dem DRK. Gemeinsam haben alle Akteure dazu beigetragen das die Schadenbewältigung zielgerichtet und aus Sicht des Einsatzleiters wirklich optimal durchgeführt werden konnte. Um den Grundschutz der Stadt Quickborn nicht zu vernachlässigen hat die Feuerwehr Borstel-Hohenraden mit einem LF in der Feuerwache Quickborn bereitgestanden.
In der Spitze waren über 250 Einsatzkräfte gemeinsam im Einsatz.
Eingesetzte Kräfte:
Feuerwehren Quickborn, Bilsen, Hasloh, Bönningstedt, Feuerwehr Borstel-Hohenraden, Pinneberg; Feuerwehrbereitschaft Zug Nord mit den Feuerwehren Barmstedt, Kölln-Reisiek, Seeth-Ekholt, Klein-Offenseth-Sparrieshoop; Feuerwehrbereitschaftszug West mit den Feuerwehren Uetersen, Klein Nordende, Tornesch, Prisdorf; Feuerwehr Tangstedt mit Feuerwehrbereitschaftsmodul Hochleistungspumpe, Technische Einsatzleitung, Kreisfeuerwehrverband: Kreiswehrführer, Pressesprecher, THW Ortsverbände Pinneberg, Barmstedt, Elmshorn, Bad Segeberg, DRK Bereitschaften: Wedel, Elmshorn, Quickborn, Rellingen, Rettungsdienst mit mehreren RTW, Organisatorischem Leiter, Polizei, Stadtwerke Quickborn
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Dennis Renk
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