Auseinandersetzung endet mit gefährlicher Körperverletzung

Am Samstag (20.07.2024) kam es gegen 22:20 Uhr in der Innenstadt von Bad Münder zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen sechs Personen. Nach bisherigen polizeilichen Erkenntnissen, trafen die beiden Personengruppen von jeweils 3 Männern in einer Gasse am "Kirchhof" aufeinander. Unbeteiligte Zeugen beobachteten dabei, wie es zunächst zu einem lautstarken Streit zwischen den Parteien gekommen sei und verständigten die Polizei. Im weiteren Verlauf sollen zwei 25-Jährige, sowie ein 26-Jähriger aus Bad Münder mit Gegenständen auf einen 31-Jährigen (ebenfalls aus Bad Münder) eingewirkt haben. Die Personengruppen nutzten während der körperlichen Auseinandersetzung weitere Schlagwerkzeuge und verletzten sich mit diesen vermutlich gegenseitig. Die 25 sowie 26 Jahre alten Männer flüchteten anschließend fußläufig vom Tatort. Einsatzkräfte der Polizei Bad Münder, sowie weitere Unterstützungskräfte aus Hameln, erlangten Hinweise auf die Identitäten der Beschuldigten. Umgehend vollstreckte Durchsuchungsbeschlüsse, welche von der Staatsanwaltschaft Hannover beantragt wurden, führten zum Antreffen der drei Beschuldigten an ihren Wohnanschriften. Ein Beschuldigter wies ebenfalls deutliche Verletzungen auf. Der 31-Jährige, sowie der 25 Jahre alte Beschuldigte, mussten zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Ein weiteres 26-jähriges mutmaßliches Opfer, erlitt eine Prellung. Die drei Beschuldigten wurden festgenommen. Bei diesen, sowie dem Opfer, wurden zur Feststellung einer möglichen Beeinflussung von Alkohol oder Betäubungsmitteln im Blut, durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen. Die Ergebnisse stehen aus. Mangels Haftgründen, wurden die Beschuldigten nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Der konkrete Tatablauf wird derzeit rekonstruiert. Weshalb es zu der Tat zwischen den untereinander bekannten Personen kam, ist ebenfalls Gegenstand der Ermittlungen. In Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Hannover, werden die gegenseitigen Tathandlungen als gefährliche Körperverletzungen gewertet. Zeugen, die relevante Angaben zum Sachverhalt machen können, werden gebeten sich bei der Polizei Hameln unter der Telefonnummer 05151/933-222 zu melden. Rückfragen bitte an: Stefanie Ockenfeld Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden Telefon: 05151/ 933-104 E-Mail: pressestelle@pi-hm.polizei.niedersachsen.de minden/