BPOL NRW: Gegenseitig geschlagen – Bundespolizisten trennen Beteiligte
In der Nacht von Montag auf Dienstag (23. Juli) kam es im Hauptbahnhof Dortmund zu einer verbalen und anschließend zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern. Bundespolizisten werteten die Videoaufnahmen der Überwachungsanlage aus.
Gegen 00:30 Uhr beobachten Bundespolizisten über die Überwachungsanlage des Hauptbahnhofs Dortmund eine Auseinandersetzung zwischen zwei Beteiligten. Die Beamten begaben sich unverzüglich zum Treppenaufgang des Bahnsteigs 18/20 und trennten die beiden Männer voneinander.
Zeitgleich führten weitere Polizisten eine Videoauswertung durch. Der 39-Jährige ging auf den sitzenden Deutschen zu sprach und diesen an. Daraus entwickelte sich eine lautstarke und verbale Diskussion. Im Laufe des Gesprächs schlug der 37-Jährige mehrfach die Hände des polnischen Staatsbürgers (39) weg. Dieser schlug dem Mann wenig später unvermittelt mit der Faust ins Gesicht, woraufhin der Dortmunder (37) zu Boden ging. Dieser stand jedoch unmittelbar danach wieder auf und entfernte sich taumelnd von dem Angreifer.
Eine Passantin versuchte daraufhin die beiden Männer voneinander zu trennen. Der 39-Jährige griff den Geschädigten erneut mittels Faustschlags an. Daraufhin holte der 37-Jährige mit seiner linken Faust aus, schlug dem Polen ins Gesicht und trat diesem anschließend gegen den Kopf. Danach verübte er noch weitere Schläge gegen den 39-Jährigen.
Der 37-Jährige gab gegenüber den Einsatzkräften an, dass keinerlei strafrechtlich relevante Handlungen erfolgt seien. Anschließend machte er von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Die Uniformierten brachten den 39-Jährigen zur Bundespolizeiwache, um diesen zu den Geschehnissen zu befragen. Dort schrie der Mann lautstark umher und störte den laufenden Betrieb. Im Gewahrsamsraum schlug und trat dieser permanent gegen die Zellentür. Daraufhin brachten die Beamten ihn zu Boden und fixierten ihn mittels Handfesseln.
Die Bundespolizisten leiteten jeweils ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung gegen die Männer ein. Zudem erhielten diese einen Platzverweis für den Dortmunder Hauptbahnhof.
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