BPOL NRW: Missbrauch von Ausweispapieren – Bundespolizei ermittelt

Am gestrigen Nachmittag (22. Juli) beabsichtigte ein junger Mann über den Flughafen Dortmund in das Bundesgebiet einzureisen. Während der Kontrolle wies dieser sich mit einem Dokument eines Dritten aus. Gegen 15 Uhr erschien ein 22-Jähriger am Dortmunder Flughafen bei der grenzpolizeilichen Einreisekontrolle eines Fluges aus Banja Luka/ Bosnien und Herzegowina. Während der Kontrolle wies dieser sich mit einem malaysischen Reisepass aus. Überprüfungen des Dokumentes ergaben, dass das Lichtbild auf dem Ausweis von dem äußeren Erscheinungsbild des Mannes abwich. Aus diesem Grund wurde der Tatverdächtige der Bundespolizeidienststelle im Flughafen zugeführt. Als die Einsatzkräfte den 22-Jährigen mit dem Sachverhalt konfrontierten, gab dieser schließlich zu, nicht der Eigentümer des Reisepasses zu sein. Anschließend teilte er den Beamten seine echten Personalien mit. Zudem äußerte der sri-lankische Staatsbürger, dass seine Mutter das Ausweisdokument im Gegenzug einer Geldsumme erhielt und ihm diesen übergab. Die Polizeibeamten nahmen die Fingerabdrücke des Singhalesen und fertigten Lichtbilder von ihm. Anschließend wurde ihm ein Dokument für die Vorstellung bei der zuständigen Ausländerbehörde ausgehändigt. Die Bundespolizisten stellten das Mobiltelefon und den malaysischen Reisepass sicher und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Missbrauchs von Ausweispapieren ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Pia Leonhardt Telefon: +49 (0) 231 / 56 22 47 - 1012 Mobil: +49 (0) 173/ 71 50 710 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.