BPOL NRW: Bundespolizei ermittelt gegen 27-Jährigen wegen Geldwäsche
Bundespolizisten kontrollierten am gestrigen Mittag (23. Juli) einen jungen Mann im Gelsenkirchener Hauptbahnhof. Während der Kontrolle offenbarte sich, dass dieser eine höhere Summe Bargeld bei sich trug, zu deren Herkunft er widersprüchliche Angaben machte.
Gegen 11:45 Uhr wurden Bundespolizisten im Hauptbahnhof Gelsenkirchen auf einen 27-Jährigen aufmerksam. Als diese auf den Mann zugingen, versuchte er die Einsatzkräfte zu umgehen. Während einer Personenkontrolle, gab der syrische Staatsbürger an, dass er kein Ausweisdokument mit sich führe. Im Rahmen einer Durchsuchung wurde auch seine mitgeführte Tasche in Augenschein genommen. Darin stellten die Polizisten Bargeld in Höhe von 3.445 Euro sowie eine Kreditkarte einer Dritten fest. Zu der Kreditkarte befragt, gab er an, dass es sich bei der Karte um die seiner Mutter handele. Zur weiteren Sachverhaltsklärung wurde der Gelsenkirchener der Bundespolizeidienststelle zugeführt.
Vor Ort wurde seine Identität mittels eines Fingerabdruckscans zweifelsfrei festgestellt. Ermittlungen ergaben, dass er in der Vergangen bereits mehrfach, wegen des Handels mit Betäubungsmitteln, polizeilich in Erscheinung trat. Die Frage, woher das Geld stamme, wollte der Tatverdächtige nicht beantworten und verstrickte sich immer weiter in Widersprüche. Einen Nachweis über die Herkunft des Geldes konnte der 27-Jährige auch nicht erbringen.
Nach Rücksprache mit der zuständigen Kriminalwache, wurde das Bargeld sowie die Kreditkarte sichergestellt und für weitere Ermittlungen an diese übergeben. Die Bundespolizisten leiteten ein Strafverfahren wegen Geldwäsche ein.
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