Unfall in Geistenbeck: 38-Jähriger flüchtet vor Polizei
Am Donnerstagabend, 25. Juli, hat ein 38-Jähriger in einem VW Golf versucht, sich einer Verkehrskontrolle durch die Polizei zu entziehen. Seine Flucht durch die Ortsteile Odenkirchen und Geistenbeck endete, als er mit anderen Pkw zusammenstieß. Hierbei wurde niemand verletzt.
Gegen 22 Uhr fiel Polizeibeamten in einem Zivilfahrzeug eine verdächtige Person an der Kölner Straße in Odenkirchen auf. Der Mann brachte Kennzeichen an einem VW Golf an und setzte sich ins Auto. Eine Überprüfung ergab, dass die Kennzeichen als gestohlen gemeldet worden waren. Die Beamten versuchten, den Mann an der Weiterfahrt zu hindern und einer Verkehrskontrolle zu unterziehen.
Der Fahrer reagierte jedoch nicht auf die Anhaltesignale der Polizisten. Stattdessen passierte er mehrere rote Ampeln, bevor er an der Einmündung der Geistenbecker Straße zum Stapper Weg einen geparkten Pkw touchierte und die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Er stieß mit dem Mercedes eines 43-Jährigen zusammen, der gerade Richtung Odenkirchen unterwegs war.
Aufgrund des Aufpralls schob sich der VW des Flüchtigen gegen zwei weitere geparkte Autos, die ebenfalls beschädigt wurden. Der Fahrzeugführer des Mercedes und der Tatverdächtige blieben bei dem Unfall unverletzt. Der Mann versuchte, seine Flucht zu Fuß fortzusetzen, woran ihn die Beamten hindern konnten. Hierbei leistete er Widerstand gegen die Einsatzkräfte und wurde leicht verletzt.
Während weitere Streifenteams die Unfallstelle absperrten und das Fluchtauto sicherstellten, brachten die Beamten den Mann, bei dem es sich um einen 38-jährigen Mönchengladbacher handelt, in das Polizeigewahrsam. Es lagen Anhaltspunkte vor, dass der Tatverdächtige - der keine gültige Fahrerlaubnis besitzt - unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ein Drogenvortest fiel positiv aus, weshalb der diensthabende Arzt eine Blutprobe entnahm.
Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen entließen sie den Mann, gegen den die Polizei nun mehrere Strafverfahren eingeleitet hat: Gegen den 38-Jährigen wird wegen illegalen Kfz-Rennens, Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Kennzeichenmissbrauchs sowie Widerstands gegen Polizeibeamte ermittelt. (et)
Rückfragen von Journalisten bitte an:
Polizei Mönchengladbach
Pressestelle
Telefon: 02161 29-10222
E-Mail: pressestelle.moenchengladbach@polizei.nrw.de