Innenministerin besucht Polizei in Norden – Neubau des Kommissariats angekündigt

Im Rahmen ihrer diesjährigen Sommertour machte die Niedersächsische Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens, heute (26.07.24) beim Polizeikommissariat in Norden halt - und hatte gute Nachrichten im Gepäck. Neben einem ausführlichen Austausch mit den Mitarbeitenden, führte Kommissariatsleiter Ingo Brickwedde zusammen mit seinem Vertreter Michael Pape und Abteilungsleiter Christian Schwarz aus der übergeordneten Polizeidirektion Osnabrück, die Ministerin durch die verschiedenen Gebäudeteile. Dabei wies Brickwedde auch auf zum Teil gravierende bauliche und konzeptionelle Mängel hin. Brickwedde: "Die Mitarbeitenden machen trotz teilweise widriger Umstände einen tollen Job. Ich freue mich sehr, dass die Ministerin konkrete Pläne zur Verbesserung der Unterbringungssituation mitgebracht hat. Das sind tolle Neuigkeiten für die Belegschaft und für die Menschen in der Region. Wir haben jetzt eine Perspektive, die wir vorher jahrelang nicht hatten." Auch Christian Schwarz unterstrich die hohe Mitarbeitermotivation trotz der unzureichenden Rahmenbedingungen und freute sich über die große Finanzspritze aus Hannover. Jetzt haben wir eine kurzfristige und langfristige Lösung." Ministerin Behrens nahm die Sorgen und Nöte der Beamtinnen und Beamten sehr ernst und verkündete: "Es bestehen aufgrund von diversen baulichen aber auch funktionalen Defiziten erkennbare Einschränkungen im täglichen Dienstbetrieb des Polizeikommissariats Norden. Aufgrund des großen Einsatzes und der Flexibilität der Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten ist die Polizei hier dennoch weiterhin für alle Bürgerinnen und Bürger wie gewohnt präsent und ansprechbar. Dafür habe ich mich bei meinem Besuch persönlich bei den Kolleginnen und Kollegen bedankt, weil es keine Selbstverständlichkeit ist. Nichtdestotrotz müssen wir hier schnellstmöglich zu deutlichen Verbesserungen gelangen. Deshalb bin ich sehr froh, dass das Finanzministerium jetzt seine Zustimmung zur Umsetzung eines Investorenmodells für das PK Norden erteilt hat. Dabei soll das neue Dienstgebäude durch einen Investor errichtet und dann anschließend für die Polizei angemietet werden. Die entsprechende Ausschreibung wird 2025 erfolgen. Auch bei dieser Investorenlösung wird es leider naturgemäß einige Jahre dauern, bis das Gebäude errichtet ist und das PK Norden in ein neues Gebäude einziehen kann, deshalb soll dieses Verfahren auch von kurzfristigen Maßnahmen flankiert werden. Die Polizeidirektion Osnabrück betrachtet gemeinsam mit dem Staatlichen Baumanagement Region Nord-West in welchen Gebäudebereichen Bauunterhaltungsmaßnahmen erforderlich sind, um kurzfristig Verbesserungen im Dienstbetrieb zu bewirken. Es wird alles getan, damit die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten bis zum Umzug eine leistungsgerechte Unterbringung in ihrer Dienststelle vorfinden. Auch hierfür hat mir das Finanzministerium, dem die Bauverwaltung obliegt, seine Unterstützung zugesichert." Norden ist die nordwestlichste Stadt auf dem Festland und zugleich die älteste Ostfrieslands - mit rund 26.000 Einwohnern und einer Fläche von über 100 Quadratkilometern. Mit dem Einsatz-und Streifendienst sowie dem Kriminalermittlungsdienst ist das Polizeikommissariat Norden rund um die Uhr erreichbar und sorgt so umfassend für die öffentliche Sicherheit und Ordnung im Zuständigkeitsbereich. Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Osnabrück Marco Ellermann Telefon: 0541 - 327 1024 E-Mail: pressestelle@pd-os.polizei.niedersachsen.de