Warendorf-Freckenhorst. Nach Ruhestörungen Widerstand gegen Polizeibeamte
Wegen mehrfacher Ruhestörungen sind am Donnerstag (25.07.2024, 21.56 Uhr) Polizisten nach Warendorf-Freckenhorst gerufen worden. Eine Frau sei alkoholisiert und würde an einer Bushaltestelle laut schreien und immer wieder auf die Straße rennen.
Vor Ort stellten die Beamten eine 28-jährige Oelderin an einer Bushaltestelle fest. Sie forderten sie auf, sowohl das Schreien einzustellen als auch das selbst- und fremdgefährdende Rennen auf die Straße. Die Frau willigte zunächst ein, die Beamten verließen die Bushaltestelle. Wenig später ging erneut ein Notruf ein, dass die Frau wieder rumschreien und gefährlich nah an der Straße tanzen würde, außerdem habe sie sich zwischendurch ihres Oberteils entledigt. Die Beamten führten erneut ein Gespräch mit der 28-Jährigen und erklärten ihr, dass unter Umständen Folgemaßnahmen durchgeführt werden müssten. Die Oelderin gab an, nach Hause zu fahren wollen und den nächsten Bus zu nehmen.
Nachdem die Polizisten die Bushaltestelle abermals verlassen hatten, ging ein weiterer Notruf mit Bezug auf die Oelderin ein. Als sich die Beamten ein drittes Mal auf den Weg nach Freckenhorst machten, stellten sie die Frau auf der Warendorfer Straße zwischen Warendorf und Freckenhorst fest. Sie ordneten umgehend an die Straße zu verlassen. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest war positiv. Nachdem die Beamten erklärten, dass sie sie unter anderen zum Eigenschutz in Gewahrsam nehmen würden, reagierte die 28-Jährige sehr aggressiv. Sie begann die Polizisten zu beleidigen, zu kratzen, in ihre Richtung zu treten, deutete an beißen zu wollen und leistete erheblichen Widerstand.
Die Beamten brachten sie im Anschluss ins Gewahrsam und leiteten ein Ermittlungsverfahren ein. Ein Polizist wurde leicht verletzt.
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