BPOL NRW: Bundespolizei verhaftet Gesuchten nach drei Tagen in Freiheit
Beinahe postwendend ging es am Sonntag (28. Juli) für einen gerade erst aus dem Gefängnis entlassenen 39-Jährigen zurück in Haft.
Einsatzkräfte der Bundespolizei fanden den Algerier am frühen Morgen schlafend vor einem Aufzug im Paderborner Hauptbahnhof. Es wurde festgestellt, dass er vom Kreis Wesel zur Abschiebung ausgeschrieben war. Der 39-Jährige wurde gerade noch rechtzeitig verhaftet, denn die Ausschreibung wäre mit Ablauf des Tages durch Fristablauf gelöscht worden.
Ermittlungen ergaben, dass er 2013 aus Ungarn kommend unerlaubt eingereist war. 2014 ist er nach dorthin abgeschoben worden und hat eine Einreisesperre erhalten. Nachdem er Ungarn nach einer Haftstrafe wegen Menschenhandels am vergangenen Mittwoch innerhalb von drei Tagen verlassen musste, war er am Samstag erneut unerlaubt nach Deutschland eingereist. Er war im Besitz eines algerischen Reisepasses ohne Aufenthaltstitel.
Auf Antrag der Ausländerbehörde ordnete das Amtsgericht Paderborn die Abschiebehaft an. Der Verhaftete wurde noch am Abend in die Abschiebehaftanstalt Büren eingeliefert. Darüber hinaus hat die Bundespolizei ein neues Strafverfahren wegen des unerlaubten Aufenthalts eingeleitet.
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