BAB A2 – Rheda-Wiedenbrück: drei Sperrpfosten liegen auf der Autobahn und beschädigen drei Pkw. Polizei sucht Hinweise auf die Herkunft der Sperrpfosten.
(WO/MS)Gegen 23.55 Uhr des 28.07.2024 befuhren ein 35-jähriger Hildesheimer mit seinem PKW Audi A3, ein 48-jähriger Bielefelder mit seinem PKW VW Touran und ein 22-jähriger Rheda-Wiedenbrücker mit seinem PKW Polo die BAB 2 in Richtung Hannover, als sie unmittelbar im Kreuz Rheda-Wiedenbrück über drei Metall-Absperrpfosten fuhren, die unbekannte Personen zuvor von der Brücke der dort verlaufenden B 64 auf die Autobahn geworfen hatten.
Personen kamen dabei nicht zu schaden, jedoch wurden zwei PKW so schwer beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Nur ein Fahrzeug konnte leicht beschädigt seine Fahrt weiter fortsetzen.
Da die Pfosten bei Schadenseintritt bereits auf der Fahrbahn lagen, ermittelt die Polizei Bielefeld jetzt "nur" wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Wären die Pfosten auf fahrende Fahrzeuge geworfen worden, hätte der Tatbestand eines versuchten Tötungsdeliktes im Raum gestanden.
Bei den Pfosten handelt es sich um steck- und abschließbare rot-weiße Absperrpfosten, mit denen größeren Kraftfahrzeugen das Befahren bestimmter Verkehrsbereiche verwehrt wird. Sachdienliche Hinweise zur Herkunft der sichergestellten Pfosten nimmt das Verkehrskommissariat 2 des Polizeipräsidiums unter der Telefonnummer 0521/545-0 entgegen.
Der Gesamtschaden wird auf ca. 10.000 Euro geschätzt, für die Dauer der polizeilichen Ermittlungen musste die Autobahn kurzzeitig gesperrt werden. Die Feuerwehr Rheda-Wiedenbrück fing auslaufende Betriebsstoffe auf und streute diese ab, da bei einem Pkw der Tank aufgerissen wurde.
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