Alkohol am Steuer – Wenn „Alle guten Dinge sind Drei“ nicht zutrifft

In der Nacht von Samstag (27.07.) auf Sonntag (28.07.) kam es in Neuss zu insgesamt drei Trunkenheitsfahrten in nicht einmal zwei Stunden. Das Besondere daran, es handelte sich jedes Mal um dasselbe Fahrzeug. Ein 42- jähriger Mann aus Mönchengladbach wurde am Sonntag, gegen 04:45 Uhr, auf dem Willy-Brandt-Ring angehalten und kontrolliert. Im Rahmen der allgemeinen Verkehrskontrolle ergaben sich dann Hinweise auf eine mögliche Alkoholisierung beim Fahrzeugführer. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht, sodass der Mönchengladbacher die Polizisten zu einer umliegenden Polizeiwache begleiten musste. Den Fahrzeugschlüssel nahm der 32- Jährige mit. Seine beiden Mitfahrerinnen blieben am abgestellten Auto zurück. Auf der Polizeiwache wurde dem Mann eine Blutprobe entnommen. Seinen Führerschein stellten die Beamten sicher und das Führen von erlaubnispflichtigen Fahrzeugen untersagten sie ihm bis auf Weiteres. Während der Mann noch auf der Polizeiwache weilte, hatte sich sein Auto schon wieder in Bewegung gesetzt. Eine Polizeistreife hielt den Pkw gegen 5 Uhr auf dem Willy-Brandt-Ring an. In dem Auto angetroffen wurde die beiden Mitfahrerinnen aus der ersten Polizeikontrolle. Schnell stellte sich heraus, dass auch dieses Mal die Fahrzeugführerin, eine 49- jährige Münsterin, alkoholisiert war. Offensichtlich hatte sie das Auto mit dem Zweitschlüssel gestartet. Auch ihr Weg führte nach einem positiven Vortest zwecks Blutprobenentnahme zur Polizeiwache, wo auch ihr Führerschein sichergestellt wurde. Gegen 06:30 Uhr wurden dann alle drei Personen erneut auf der Görlitzer Straße im Rahmen einer Verkehrskontrolle angetroffen. Am Steuer saß diesmal wieder der 42- Jährige. Den Weg zur Polizeiwache kannte der Mann bereits, ebenso wie das Verfahren bei einer Blutprobenentnahme. Nur dass neben einer Anzeige wegen der erneuten Trunkenheitsfahrt auch eine Strafanzeige wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis hinzukam. Zudem stellten die Beamten nun auch den Pkw sicher, um weitere Vorfälle zu vermeiden. Die Ermittlungen führt das Verkehrskommissariat 2. Rückfragen von Pressevertretern bitte an: Der Landrat des Rhein-Kreises Neuss als Kreispolizeibehörde -Pressestelle- Jülicher Landstraße 178 41464 Neuss Telefon: 02131/300-14000 02131/300-14011 02131/300-14013 02131/300-14014 Telefax: 02131/300-14009 Mail: pressestelle.neuss@polizei.nrw.de Web: