BPOL NRW: Gesuchter Straftäter stellt sich eigenständig bei der Bundespolizei
Am gestrigen Mittag (30. Juli) vollstreckten Bundespolizisten einen Haftbefehl gegen einen Mann am Dortmunder Hauptbahnhof. Dieser wies die Beamten aus eigenem Antrieb heraus auf einen möglichen Haftbefehl hin.
Gegen 11:40 Uhr suchte ein 34-Jähriger die Bundespolizeiwache am Hauptbahnhof Dortmund auf. Der türkische Staatsbürger gab gegenüber den Beamten an, dass er sich erkundigen wolle, ob ein Haftbefehl gegen ihn erlassen wurde, da er in wenigen Tagen aus dem Bundesgebiet ausreisen wolle.
Mittels eines Fingerabdruckscans wurde die Identität des Dortmunders zweifelsfrei festgestellt. Ermittlungen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Dortmund per Haftbefehl nach dem Türken fahnden ließ. Das Amtsgericht Dortmund verurteilte ihn bereits im April 2023 rechtskräftig wegen Betrugs zu einer Geldstrafe in Höhe von 150 Tagessätzen zu je 15 Euro.
Die Geldstrafe in Höhe von 2.250 Euro (zzgl. Verfahrenskosten) konnte der Verurteilte auf Anhieb nicht begleichen. In der Bundespolizeidienststelle hatte er jedoch die Möglichkeit einen Freund zu kontaktieren, welcher den Geldbetrag für den 34-Jährigen bezahlte. Somit konnte er einer Haftstrafe von voraussichtlich 150 Tagen entgehen.
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