Bundespolizeidirektion München: Stichbewegungen in Richtung Oberkörper / Streit eskaliert – Bundespolizei fasst gesuchte Frau
Am Dienstag (30. Juli) hat die Bundespolizei in Rosenheim am Bahnhof eine Frau gefasst, die beschuldigt wird, eine 18-Jährige im Innenstadtbereich mit einem Messer bedroht zu haben. Die tatverdächtige Deutsche soll im Streit mehrere aufeinanderfolgende Stichbewegungen in Richtung ihrer Kontrahentin ausgeführt haben.
Eine Streife der Bundespolizei wurde am Morgen im Rosenheimer Stadtbereich von einer Zeugin aufmerksam gemacht, dass kurz zuvor eine Streitigkeit völlig aus dem Ruder gelaufen wäre. Im Rahmen der Auseinandersetzung habe eine junge Frau der anderen zunächst an den Haaren gezogen. Anschließend wäre sie mit einem Messer auf ihre Kontrahentin losgegangen, wobei sie wiederholt Stichbewegungen in Richtung des Oberkörpers der Bedrohten vorgenommen habe. Die offenkundig angegriffene deutsche Staatsangehörige wurde nicht verletzt.
Mithilfe einer Personenbeschreibung fahndeten Bundes- und Landespolizei gemeinsam nach der mutmaßlichen Täterin. Am Rosenheimer Bahnhof wurden die Bundespolizisten fündig: Sie trafen die gesuchte Person in einem Schnellrestaurant an und konfrontierten sie mit dem Tatvorwurf. Die 19-jährige Deutsche räumte ein, zuvor im Stadtgebiet in einen Streit verwickelt gewesen zu sein und händigte ein mitgeführtes Multifunktionswerkzeug mit integrierter Klinge aus. Dieses wurde sogleich sichergestellt. Anschließend musste die Heranwachsende den Beamten zur zuständigen Polizeiinspektion in Rosenheim folgen. Dort erhielt sie wegen der vorgeworfenen Messer-Aktion eine Strafanzeige. Nach Abschluss der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen konnte sie die Dienststelle verlassen. Sie muss mit einem Verfahren wegen Bedrohung rechnen.
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