Mitarbeiterin der DB AG bedroht
Eine Mitarbeiterin der Deutschen Bahn AG wurde im Rahmen
einer Fahrausweiskontrolle im RB 13162 auf der Fahrt vom Hbf.
Schwerin in Richtung Bad Kleinen am Donnerstag, den 01. August
2024 bedroht.
Gegen 13:20 Uhr informierte die Zugbegleiterin des RB 13162 das
Bundespolizeirevier Wismar darüber, dass sie im Zug bei einer
Fahrkartenkontrolle durch einen Reisenden bedroht worden sei.
Als die alarmierten Bundespolizisten am Bahnhof Bad Kleinen
eintrafen, sahen sie auf dem Bahnsteig die Zugbegleiterin sowie
eine männliche Person, die sich verbal aggressiv gegenüber der
Deutschen Bahn Mitarbeiterin verhielt.
Die Zugbegleiterin gab gegenüber den eingesetzten
Polizeibeamten an, dass sie nach der Abfahrt des Zuges am
Schweriner Hauptbahnhof bei dem Reisenden eine
Fahrkartenkontrolle durchführen wollte. Dieser habe daraufhin
gesagt, dass er keinen Fahrschein brauche. Er sei auf dem Weg
zum Sozialamt bzw. zur Ausländerbehörde. Einer nochmaligen
Aufforderung entgegnete er mit Beleidigungen gegenüber der
Bahnmitarbeiterin. Beim Halt des Zuges in Bad Kleinen habe der
Mann sie dann bedroht. Zu einer körperlichen
Auseinandersetzung sei es jedoch nicht gekommen. Weitere
Personen im Zug seien nicht belästigt worden.
Nach den vor Ort durchgeführten polizeilichen Maßnahmen und
dem Erwerb eines Fahrscheins konnte der 34-jährige
Ghanaer seine Reise mit dem nächsten Zug in
Richtung Wismar fortsetzen.
Der RB 13162 verspätete sich aufgrund des Vorfalls um 33
Minuten. Nunmehr wird gegen den Mann wegen des Verdachts
der Bedrohung, Beleidigung sowie des Erschleichens von Leistungen ermittelt.
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