Zugbegleiter bei der Fahrscheinkontrolle mit Schusswaffe bedroht

Nach aggressivem Verhalten bei einer Fahrscheinkontrolle, während der Zugfahrt von Herborn nach Gießen, soll ein 33 Jahre alter Mann aus Sinn (Lahn-Dill Kreis) einen 62-jährigen Zugbegleiter u.a. mit einer Schusswaffe bedroht haben. Verletzt wurde niemand. Der Vorfall ereignete sich bereits am 30. Juli, gegen 17:30 Uhr, in einem Zug der Hessischen Landesbahn (HLB). Der Tatverdächtige war in dem Zug ohne Fahrkarte unterwegs. In der Kontrollsituation kam es zu einem Streit mit dem Zugbegleiter. Dieser gipfelte dann in dem Versuch, dem Bahnbediensteten mit einem Kopfstoß zu verletzen. Anschließend griff der 33-jährige in seine Umhängetasche und bedrohte den Zugbegleiter mit einer Schusswaffe. Wie sich später herausstellte, handelte es sich bei der Waffe um eine Luftdruckpistole. Eine Genehmigung zum Führen der Waffe hatte der Mann nicht. Beamte der Polizeistation Wetzlar nahmen den Mann vorläufig fest und führten die ersten polizeilichen Maßnahmen durch. Der aus Tschechien stammende Mann soll im Forum Wetzlar wiederholt eine Person mit seiner Waffe bedroht haben. Die Bundespolizeiinspektion Kassel führt die Ermittlung wegen der Bedrohung mit der Waffe im Zug. Wer Angaben zu dem Fall machen kann, wird gebeten, sich unter der Tel.-Nr. 0561 81616-0 oder über www.bundespolizei.de zu melden. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Kassel Heerstr. 5 34119 Kassel Pressesprecher Klaus Arend Telefon: 0561/81616 - 1011; Mobil: 0175/90 28 384 E-Mail: bpoli.kassel.presse@polizei.bund.de