Mann mit zehn Fahndungsausschreibungen in Klein Bademeusel festgenommen

Am Sonntagnachmittag nahm die Bundespolizei in Klein Bademeusel einen georgischen Staatsangehörigen fest, der unter anderem per Haftbefehl gesucht worden war. Gegen 17 Uhr kontrollierten die Einsatzkräfte den 30-Jährigen im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Grenzkontrollen als Mitreisenden in einem grenzüberschreitenden Reisebus. Die Überprüfung seiner Personalien ergab mehrere aktuelle Ausschreibungen, darunter einen Untersuchungshaftbefehl der Amtsanwaltschaft Berlin wegen des Besonders schweren Fall des Diebstahls in sieben Fällen. Weil der Beschuldigte ohne festen Wohnsitz ist, bestehe Fluchtgefahr. Des Weiteren suchte ihn die Staatsanwaltschaft Bückeburg wegen desselben Deliktes. Das Amtsgericht Stadthagen hatte ihm zudem im September 2023 zu einer Ersatzfreiheitsstrafe von 90 Tagen oder zur Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von ca. 1.800 EUR verurteilt. Neben sieben weiteren Ausschreibungen zur Aufenthaltsermittlung war auch sein Führerschein zur Einziehung ausgeschrieben. Gegen den Georgier war ein wirksames Fahrverbot aufgrund eines rechtskräftigen Bußgeldbescheides erlassen worden. Die polizeiliche Bearbeitung dauert noch an. Der Mann konnte die geforderte Geldstrafe nicht erbringen, um einen Haftbefehl abzuwenden. Ein Termin für die Untersuchungshaft steht noch aus. Es ist beabsichtigt, ihm dem zuständigen Richter des Amtsgerichtes Cottbus vorzuführen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Berlin - Pressestelle - Schnellerstraße 139 A/ 140 12439 Berlin Telefon: 030 91144 4050 Mobil: 0175 90 23 729 Fax: 030 204 561 - 39 02 E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de