Bundespolizeidirektion München: Migrantengruppe im Regionalzug festgestellt / Mehrtägige Reise von neun Migranten endet am Bahnhof Garmisch-Partenkirchen
Die Bundespolizei hat Sonntagabend (4. August) am Bahnhof Garmisch-Partenkirchen neun Migranten in Gewahrsam genommen, darunter einen Vater mit seinen zwei minderjährigen Söhnen. Die Aufgegriffenen waren mit einem Regionalzug von Innsbruck nach Garmisch-Partenkirchen unterwegs.
Bei der grenzpolizeilichen Kontrolle im Zug stellten die Bundespolizisten fest, dass keiner der türkischen Staatsangehörigen im Alter von 13 bis 47 Jahren über die erforderlichen Dokumente für die Einreise nach oder den Aufenthalt in Deutschland verfügte. Daraufhin brachten die Beamten die Gruppe zum örtlichen Bundespolizeirevier. Nach ersten Erkenntnissen waren die neun Türken gemeinsam ab Serbien in mehreren von Schleusern organisierten Etappen gereist. Ein Teil der Geflüchteten wurde an eine Aufnahmeeinrichtung weitergeleitet. Bei drei Männern dauert die Sachbearbeitung noch an. Ein 32-Jähriger wartet indessen auf seine Rückreise.
Der Fall ähnelt stark einer Feststellung von vergangener Woche, bei der eine zehnköpfige Migrantengruppe in Gewahrsam genommen wurde. Die Ermittler der zuständigen Bundespolizeiinspektion in Rosenheim prüfen nun einen möglichen Zusammenhang.
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