Brüder im Gewahrsam/ Einbrüche/ Betrug verhindert/ Brennender Müll
Weil er sehr aggressiv von der Polizei "die Herausgabe" seines Bruders forderte, landete ein 30-jähriger Mann am Samstagmorgen ebenfalls im Gewahrsam der Polizei.
Gegen 1 Uhr in der Nacht war die Polizei zu einer Schlägerei vor einer Gaststätte am Mühlentor gerufen worden. Ein 26-Jähriger hatte einem 27-Jährigen mehrere Schläge ins Gesicht verpasst. Auch vor den Polizeibeamten baute sich der 26-Jährige aggressiv auf und schrie herum. Die Beamten brachten ihn schließlich zu Boden und nahmen ihn zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam. Er bekam eine Anzeige wegen Körperverletzung. Eine knappe Stunde später kam der Bruder zur Polizeiwache. Aggressiv und mit der Handykamera in der Hand forderte er die sofortige Freilassung des 26-Jährigen. Einem Platzverweis der Beamten wollte er nicht folgen. Die brachten ihn schließlich zu Boden und fixierten ihn. Dabei setzte er sich erheblich zur Wehr. Auch er wurde in Gewahrsam genommen und bekam eine Anzeige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.
Im Laufe des vergangenen Freitags sind Unbekannte in ein Einfamilienhaus an der Rittershausstraße eingebrochen. Sie beschädigten mehrere Fenster, öffneten eines schließlich gewaltsam, kletterten in das Haus und durchwühlten Möbel. Zur möglichen Beute konnten bei der Anzeigenaufnahme durch die Polizei keine Angaben gemacht werden.
In der Nacht zum Samstag oder im Laufe des Samstags wurde an der Pütterstraße in einen Keller eingebrochen. Auch dort waren bei der Aufnahme der Anzeige keine Angaben zur Beute möglich.
Eine 88-jährige Frau bat am Freitag einen Sparkassen-Mitarbeiter um Hilfe für eine Überweisung. Sie berichtete, dass sie Spielschulden überweisen müsse. Der aufmerksame Bank-Bedienstete zweifelte an der Richtigkeit und vermutete einen Betrugsversuch. Die Polizei wurde hinzugerufen und nahm eine Anzeige auf. Ein Anrufer hatte sich bei der Seniorin gemeldet und Rückstände auf Spielsummen in vierstelliger Höhe eingefordert. Die Polizei warnt vor solchen Anrufer: Die Täter setzen ihre Opfer unter Druck und bieten oft Ermäßigungen an, wenn die angeblichen Schulen umgehend überwiesen werden. Wer befürchtet, dass Forderungen berechtigt sind, der sollte auf einer schriftlichen Mitteilung bestehen und sich im Zweifel von einem Anwalt oder von der Verbraucherzentrale beraten lassen.
Am Sonntag gegen 2 Uhr brannte an der Niddastraße ein mit Altpapier und Plastik gefüllter Müllcontainer. Ein Zeuge informierte die Polizei. Die Feuerwehr löschte das Feuer. Neben dem eigentlichen Brandobjekt wurde ein weiterer Müllbehälter beschädigt.
(cris)
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