Voerde – Verdächtige Beobachtungen entpuppen sich als harmlos
Durch das Medien-Monitoring der Polizei fiel auf, dass in Facebook-Gruppen eine Meldung über einen Fall von verdächtigem Ansprechen eines Kindes die Runde machte.
Der Ursprungspost wurde schnell zigfach geteilt und versetzte Menschen in Angst.
Ursprünglich hieß es, dass gestern ein Kind vor einem Einkaufsmarkt von einem fremden Mann angesprochen worden sei. Der Mann habe dem Kind ein Stofftier geschenkt und zu dem Kind gesagt, dass er noch mehr Stofftiere zu Hause hätte...
Der Polizei liegt bislang keine Anzeige über einen solchen Sachverhalt vor.
Dennoch nahm die Polizei auch diese Mitteilung ernst und ging den Angaben nach.
Es konnte ermittelt werden, dass sich der Sachverhalt vor einem Einkaufsmarkt auf der Poststraße ereignet hatte.
Hier hatte ein junger Mann einem 6-jährigen Jungen einen defekten elektrischen Spielzeugroboter geschenkt mit dem Hinweis, dass dieser mit frischen Batterien evtl. wieder funktionieren könnte.
Der junge Mann hatte weder versucht das Kind zu sich nach Hause zu locken, noch ergaben sich sonstige Hinweise auf Straftaten.
Vorhandenes Videomaterial des Außenbereichs des Einkaufsmarktes wird derzeit gesichtet.
In diesem Zusammenhang appelliert die Polizei erneut:
Melden Sie verdächtige Beobachtungen grundsätzlich der Polizei und posten Sie es nicht zuallererst in sozialen Medien.
Das versetzt Ihre Mitmenschen oft unbegründet in Angst und Schrecken.
Zudem werden gerade solche Posts sehr schnell ungeprüft geteilt und verbreitet.
In den meisten Fällen steht nach den Ermittlungen der Polizei keine strafbare Handlung dahinter.
Auch hier gilt: Wachsamkeit ist gut, wenn verdächtige Beobachtungen unmittelbar der Polizei gemeldet werden. Hysterie hilft niemandem.
#staysafe
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