Briefträger stellt rund 1000 Briefe in Greifswald nicht zu.

Am 06.08.2024 teilte eine Zeugin dem Polizeihauptrevier Greifswald mit, dass sie im Fahrradkeller ihres Mehrfamilienhauses in Greifswald mehrere Taschen mit Briefsendungen eines Postzustellers aufgefunden hat. Die Ermittlungen der Beamtinnen und Beamten des PHR Greifswald ergaben, dass ein 32-jähriger Nachbar seit mehreren Monaten diverse Briefe in seinem Greifswalder Zustellbereich nicht ausgetragen hat. Ersten Erkenntnissen nach handelt es sich dabei um rund 1000 nicht zugestellte Briefsendungen. Gegen den 32-jährigen Greifswalder wird nun wegen Unterschlagung und der Verletzung des Briefgeheimnisses ermittelt, da einige wenige Schreiben geöffnet aufgefunden wurden. Die weiteren Ermittlungen übernimmt das Kriminalkommissariat Anklam. In Zusammenarbeit mit der zuständigen Staatsanwaltschaft wird nun geprüft, wann die Briefsendungen dem betroffenen Briefdienstleister zurückgegeben werden können. Dieser wird anschließend abwägen, welche Sendungen erneut zugestellt werden. Jede erneute Zustellung wird ein Infoschreiben des Briefdienstleisters für die Betroffenen enthalten. Briefsendungen, die nicht erneut zugestellt werden können, gehen ebenfalls mit einem Informationsschreiben zurück an den Absender, sodass dieser entsprechend reagieren kann. In allen Fällen, so der Briefdienstleister, bekommen betroffene Bürger am Ende eine entsprechende Information. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Anklam Pressestelle Ben Tuschy Telefon: 03971 251-3041 E-Mail: pressestelle-pi.anklam@polizei.mv-regierung.de Internet: